Hoher Bedarf an Betrieblicher Gesundheitsförderung für Auszubildende

Bewusste Lebensweise ist wichtig

Warum Gesundheitsförderung bereits bei Auszubildenden?

Jeder fünfte Auszubildende in Deutschland zeigt ein gesundheitsgefährdendes Verhalten auf. Der Fehlzeiten-Report 2015 des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) macht deutlich, warum eine gesunde und bewusste Lebensweise für die Auszubildenden in Deutschland so wichtig ist.

Eine ungesunde Lebensweise wirkt sich nicht nur negativ auf die körperliche und psychische Gesundheit aus.  Auch die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit mit dem Ausbildungsberuf leiden darunter. Zufolge des Reports ist jeder fünfte Auszubildende in Deutschland gesundheitlich gefährdet: eine schlechte Ernährung, zu wenig Bewegung, zu wenig Schlaf und ein zu hoher Umgang mit Suchtmitteln und digitalen Medien sind die wichtigsten Faktoren, die dazu beitragen.

 

Auswirkungen von Bewegungsmangel

Die Mehrheit der Auszubildenden (56,5%) klagt über körperliche Beschwerden. Jeder vierte Auszubildende leidet demnach unter häufigen Kopfschmerzen, jeder fünfte an Rückenschmerzen und Verspannungen. Psychische Probleme sind auch ein immer häufiger auftretendes Problem (46,1% der Auszubildenden). Jeder dritte Auszubildende klagt über Müdigkeit und Erschöpfung, und jeder zehnte über Schlafstörungen. Nicht verwunderlich, wenn man beachtet, dass mehr als ein Drittel der männlichen Auszubildenden und jede vierte weibliche Auszubildende mit weniger als sieben Stunden Schlaf den Arbeitstag antritt. In Verbindung hierzu steht der hohe Medienkonsum mit durchschnittlich 7,5 Stunden am Tag.

Eine schlechte Ernährung in Kombination mit zu wenig Bewegung trägt auch wesentlich zum schlechten Gesundheitszustand der Auszubildenden bei. Auszubildende mit einem gesundheitsunbewussten Lebensstil nehmen die Arbeitsbedingungen, sowie die Belastung im Betrieb, eher negativ war. Im Gegensatz zu den Auszubildenden mit einem gesundheitsbewussten Lebensstil, fühlen sie sich nicht angemessen gefordert. Sie sehen die beruflichen Entwicklungschancen pessimistisch und sie bemängeln, dass ihr Vorgesetzter sich nicht genug Zeit für sie nimmt.

 

Digitales BGM

Junge und gut ausgebildete Fachkräfte werden in vielen Unternehmen händeringend gesucht. Sie nutzen dem Unternehmen jedoch nur, wenn sie gesund und leistungsfähig sind und auch bleiben. Darum ist es für Unternehmen wichtig, sich über die betriebliche Gesundheitsförderung für Auszubildende Gedanken zu machen und ihren Auszubildenden eine bewusstere Auseinandersetzung mit ihrer Gesundheit nahe zu legen. Für Mitarbeiter, die in erster Linie in einer sitzenden Position ihren Arbeitsalltag betreiten, ist die digitale Gesundheitsförderung eine optimale Lösung, um den Auswirkungen des Bewegungsmangels entgegen zu wirken.

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Krebsrisiko durch Bewegung im Büro senken

Bewegungspausen im Büro

Risikofaktoren für eine Krebserkrankung

Wer ein aktives Leben führt kann das Risiko an Krebs, Diabetes oder Fettleibigkeit  zu erkranken deutlich senken. Das American Institute for Cancer Research hat in einer Metastudie belegt, dass ein “bewegtes” Leben insbesondere das Risiko für Dickdarm-, Lungen- und Gebärmutterkrebs minimieren kann. Die Studie untersucht die Inzidenz an Krebs zu erkranken aufgrund von langen Phasen des Sitzens. Hierbei zählt die berufsbedingte sitzende Tätigkeit, aber auch langes Sitzen während des TV Schauens oder beim Entspannen, wie beispielsweise beim Lesen eines Buches.

Insgesamt vereint die Metastudie 43 Studien mit mehr als 4 Millionen Teilnehmern. Die Sitzdauer während der Arbeitszeit wurde anhand von Jobtiteln geschätzt und zusätzlich wurden die Teilnehmer über ihre weiteren Sitzgewohnheiten befragt.

Die stärkste Inzidenz an Lungen- oder Gebärmutterkrebs zu erkranken sind laut der Studie langes Sitzen vor dem Fernseher. Laut Daniela Schmid (PhD), der Universität Regensburg geht dieses sehr wahrscheinlich gleichzeitig mit schlechten Essgewohnheiten einher.

Bewegung im Büro

Bereits 30 Minuten Bewegung am Tag können das Risiko an Krebs zu erkranken senken und beugt gleichzeitig der Entstehung von Übergewicht und Adipositas vor. Je mehr man sich bewegt und auch das Sitzen unterbricht, beispielsweise durch eine Bewegungspause im Büro, vermindert sein Risiko enorm (http://www.aicr.org/learn-more-about-cancer/infographics/make-time-break-time.html).

Nicht nur Krebserkrankungen können durch regelmäßige Bewegung vorgebeugt werden, sondern auch Diabetes Typ 2, Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (http://preventcancer.aicr.org/site/News2?id=20815).

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