Her mit der guten Laune – auch in Herbst und Winter!

Deutschlands Rekordsommer neigt sich langsam dem Ende zu, er zählt mit durchschnittlich 770 Stunden zu den drei sonnenreichsten Sommern seit 1951.

Mittlerweile geht die Sonne später auf und früher unter, die Morgen werden frischer und einzelne Blätter färben sich bereits gelb-rötlich. Die Zeichen stehen auf Herbst und gezwungenermaßen auch auf Winter. An schönen Tagen können wir nun den Sonnenaufgang auf dem Weg zur Arbeit genießen und werden beim Waldspaziergang am Wochenende von goldenen Sonnenstrahlen verwöhnt. Allerdings werden auch ungemütliche Tage auf uns zukommen. Wenn wir morgens beim Warten auf Bus oder U-Bahn die Schultern nicht hoch genug ziehen können, um unsere Ohren vor der Kälte zu schützen, wenn Regen und Wind uns um die Nase peitschen und die nächste Erkältung heraufbeschwören, die Schuhe mal wieder nicht warm genug gehalten haben und die Tage so kurz werden, dass wir kaum Sonnenlicht abbekommen, brauchen Körper und Geist unsere Unterstützung.

4 Tipps um einen miesen Herbstabend in einen Kurzurlaub zu verwandeln und gleichzeitig Ihre Gesundheit zu fördern

Selbstgemachter Tee – Orange/ Ingwer

Um es sich gemütlich zu machen, den Körper von innen zu Wärmen und gleichzeitig das Immunsystem zu stärken empfiehlt sich ein selbstgemachter Tee aus Orange und Ingwer.

So geht’s:

Zutaten für zwei große Becher:

  • ½ l Wasser
  • 1 Knolle Bio-Ingwer
  • Prise Meersalz
  • 1 Bio-Orange
  • frischer Zitronensaft
  • wahlweise etwas Rohrzucker oder Agavendicksaft

Zubereitung:

  • Ingwer waschen und mit Schale 5-6 dünne Scheiben abschneiden
  • Orange abwaschen und halbieren. Die eine Hälfte auspressen, die andere Hälfte ebenfalls in Scheiben schneiden.
  • Den Ingwer in einem Topf mit dem Wasser ca.20 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen und das Meersalz hinzugeben.
  • Den Orangensaft und die Orangenscheiben auf zwei Becher aufteilen, jeweils einen Spritzer Zitronensaft hinzugeben und anschließend den Ingwertee hinzugeben.
  • Etwas ziehen lassen und je nach Geschmack süßen
  • Voila!

Fußbäder

Nach langem Sitzen oder Frieren in der Kälte ist die Durchblutung unserer Beine und Füße verringert. Warme Fußbäder weiten die Blutgefäße und fördern dadurch auf natürliche Weise die Durchblutung.

Für das Fußbad warmes Wasser in eine Schüssel geben und etwas ätherisches Öl, wie z.B. Zitronen-, Rosmarin- oder Eukalyptusöl hinzugeben. Zitronenöl hebt dabei nachweislich die Stimmung und ist auch bei Erkältungen wirksam. Damit sich das Öl mit dem Wasser mischt und nicht an der Oberfläche schwimmt, ist ein Emulgator notwendig. Dafür eignen sich z.B. Molkepulver, Milch, Sahne oder Honig.

Fußbäder wirken außerdem Wunder gegen Stress und fördern gutes Einschlafen.

Duftöle

Das verminderte Tageslicht in den kurzen Tagen führt zu einer geringeren Vitamin-D Produktion unseres Körpers. Vitamin-D ist jedoch wichtig um eine gute Stimmung erreichen zu können, da es in Zusammenhang mit unseren Gute-Laune-Neurotransmittern steht. Die Winterdepression hat nicht umsonst ihre Namen. Ätherische Öle können die Stimmung heben. Orangen- und Zitronenöl, sind dazu besonders geeignet. Einfach eine Duftlampe mit dem Öl der Wahl anzünden und gute Laune einatmen.

Entspannungsmusik

An Ihrem entspannten Abend darf der passende Soundtrack natürlich nicht fehlen. Entspannungsmusik wirkt ebenfalls wohltuend. Sie können entweder eine CD im Handel erstehen, in Bibliotheken leihen oder auf einem Musik-Streaming-Dienst die passende Playlist wählen.

Der fitbase Onlinekurs Stressbewältigung und Entspannung bietet Ihnen weitere Informationen, Übungen und Inspiration für wohltuende Tätigkeiten an ungemütlichen Herbst und Wintertagen.

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Zertifizierung Mausarm-Prävention ArmAktiv

Onlinekurs zur Mausarm-Prävention

RSI-Syndrom / Tennisarm / Sehnenscheidenentzündung / Mausarm

Sitzen Sie regelmäßig und viel am Computer, bedienen Maus und Tastatur? Arbeiten Sie häufig im Garten und erledigen das Meiste mit Ihrer „starken Hand“? Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass es zur einseitigen Überbelastung der Armmuskulatur kommt oder vielleicht spüren Sie sogar bereits ein Kribbeln in Arm, Ellenbogen oder Handgelenk. Die fitbase GmbH hat zu diesem Beschwerdefeld nun einen weiteren zertifizierten Präventionskurs: ArmAktiv zur Mausarm-Prävention (RSI-Syndrom). Unter RSI (repetitive strain injury) fallen jegliche Beschwerden und Symptome, die durch einseitige Belastungen bzw. Überlastungen im (Unter-) Arm hervorgerufen werden.  Hierzu zählen u.a. Diagnosen wie Tennisarm, Mausarm, Karpaltunnelsyndrom oder Sehnenscheidenentzündung.

Die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) hat den Onlinekurs unter der ID 20180820-1037204 nach §20 SGB V zertifiziert. Der Kurs erstreckt sich über acht Wochen und wurde von Physiotherapeuten und Bewegungswissenschaftlern entwickelt. In Theorie und Praxis werden die Themen in 50 Minuten pro Kurseinheit erarbeitet. Was erwartet Sie?

  • unkomplizierte und einfache Übungen zur Sofort-Hilfe bei Beschwerden
  • eine Kurseinheit pro Woche, flexible zeitliche Einteilung
  • Tipps zur Ergonomie am Arbeitsplatz
  • über 30 Übungen zur Förderung von Kraft und Entspannung
  • telefonische Unterstützung bei Fragen oder Problemen

Erstattung bis zu 100%

Nach vollständiger Teilnahme erhalten Sie eine Bestätigung von uns. Diese Bescheinigung reichen Sie dann einfach bei Ihrer Krankenkasse zur Kosten-Rückerstattung ein. Die Höhe der Erstattung hängt von der jeweiligen Krankenkasse ab und kann bis zu 100% betragen. Auf der Kursseite finden Sie einen Erstattungsrechner, bei dem Sie Ihre Kasse auswählen und den entsprechenden Erstattungssatz erfahren.

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Krank durch sinnlose Jobs?

Das Wissenschaftliche Institut der AOK hat kürzlich gemeinsam mit der Universität Berlin und der Beuth Hochschule für Technik den Fehlzeiten-Report 2018 herausgegeben. Im Fokus dieser Ausgabe steht “Sinn erleben – Arbeit und Gesundheit.” Hierzu wurden circa 2.000 Beschäftigte im Frühjahr dieses Jahres befragt, um herauszufinden, wie Arbeitnehmer den Sinn ihrer Arbeit erleben, wie Führungskräfte das Unternehmensklima positiv beeinflussen können und welche BGM-Konzepte es zur Prävention von Sinnkrisen gibt.

Ergebnisse der Studie

Bedenklich viele Teilnehmer der Umfrage klagen über gesundheitliche Probleme – die Mehrheit macht ihren Job dafür verantwortlich. So leiden beispielsweise 45 Prozent der Befragten unter Erschöpfung, 31 Prozent klagen über Schlafstörungen und 30 Prozent fühlen sich lustlos und ausgebrannt. Unter den rein körperlichen Beschwerden rangieren Rücken- oder Gelenkschmerzen (52 Prozent) und Kopfschmerzen (35 Prozent) auf den vordersten Plätzen. Hinzu kommt, dass viele Befragte zu Präsentismus neigen und etwa 20 Prozent gegen ärztlichen Rat am Arbeitsplatz anwesend waren.

Sinnhaftigkeit oder mehr Geld?

Bei der Frage nach dem Wunsch, den die befragten Arbeitnehmer an ihren Job haben, stehen sichere und gesunde Arbeitsbedingungen (94 Prozent) sowie das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun (93 Prozent) an erster und zweiter Stelle. Knapp 93 Prozent antworteten, dass ihnen eine interessante Tätigkeit wichtig sei und für 90 Prozent hat die Vereinbarkeit mit dem Privatleben bzw. der Familie eine hohe Priorität. Den Punkt hohes Einkommen haben knapp 61 Prozent der Befragten mit sehr/eher wichtig beantwortet.

Betrachtet man den Krankenstand, so fällt auf, dass Arbeitnehmer, die wenig Sinn in ihrem Job sehen, häufiger krank sind. Diese Personen haben im vergangenen Jahr im Durchschnitt an 19,6 Tagen gefehlt. Beschäftigte, die eine gewisse Erfüllung in ihrer Arbeit sehen, fehlten dagegen nur 9,6 Tage.

Was definiert Sinn?

In unserem Berufsleben existieren verschiedene Sinnquellen, die von jedem Arbeitnehmer subjektiv bewertet werden. Der Fehlzeiten-Report unterscheidet hier drei Motive, aus denen eine Sinnhaftigkeit im Job entstehen kann: der gesellschaftliche Nutzen, den Menschen dieser Arbeit zusprechen, die Verwirklichung eigener beruflicher Ziele im Unternehmen und das soziale Klima. Über 98 Prozent der Befragten antworteten, dass es Ihnen wichtig sei, sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen. Bei knapp 85 Prozent trifft dieses auch zu. Eine gute Beziehung zum Vorgesetzten finden etwa 92 Prozent wichtig und rund 80 Prozent der Befragten erleben diese gute Beziehung auch im Job. Für seine Arbeit im Unternehmen Wertschätzung zu erhalten, hat für etwas über 92 Prozent einen hohen Stellenwert. Knapp 73 Prozent der Befragten erfahren dieses im Berufsalltag, Wunsch und Wirklichkeit stimmen also bei vielen nicht überein. Häufig mündet diese Diskrepanz in der Frage nach der Sinnhaftigkeit der Arbeit.

BGM ist mehr als Ergonomie am Arbeitsplatz

Viele Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement sind gut gemeint aber schlecht umgesetzt, die Angebote verfehlen demnach oftmals die Bedürfnisse der Angestellten. Firmen-Rabatte in Fitness-Studios sind eine feine Sache, fraglich ist jedoch, ob Unternehmen damit nicht hauptsächlich diejenigen Mitarbeiter erreichen, die sowieso in der Freizeit viel zum Sport gehen? Und sorgen kostenlose Massageangebote wirklich für ein gesteigertes Empfinden der Sinnhaftigkeit im Büroalltag?

Unternehmen sollten sich bewusst werden, dass gesundheitliche Beschwerden oftmals durch die Art und Weise wie gearbeitet wird bekämpft werden. Vorgesetzte sollten eine Wertschätzung schaffen sowie eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Diese Büro-Kultur würde bei vielen Beschäftigen eher zu einem gesünderen Arbeitsalltag führen als ein neuer Bürostuhl oder eine ergonomische Computermaus.

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