Darum ist die Prävention von psychischen Erkrankungen wichtig

„Krankt die Psyche, ist der Mensch krank – und mit ihm die Gesellschaft.

Wie gut kann der Befund einer Gesellschaft sein, wenn jedem Vierten von uns ein psychisches Leiden diagnostiziert wird?“ – DGPPN, 2018.

In Deutschland sind jedes Jahr 27,8% der Erwachsenenbevölkerung von psychischen Erkrankungen betroffen. Die häufigste Diagnose ist dabei die depressive Episode. Im Falle einer psychischen Erkrankung weicht das Empfinden des Lebens von den tatsächlichen Umständen ab. Das Befinden der Erkrankten beeinträchtigt sie stark. Ebenso können die Betroffenen ihr Verhalten nicht wie gewünscht steuern oder handeln irrational. Eine psychische Erkrankung geht mit einer erheblichen Minderung der Lebensqualität einher (psyGA, n.d.).

Wie kommt es zu dieser großen Last durch psychische Erkrankungen?

Häufige Erklärungen sind der zunehmende Stress im Alltag, hohe Anforderungen bei der Arbeit und zu wenig Ausgleich zum Arbeitsleben. Negative Erfahrungen, die einen Menschen lange belasten, führen ebenfalls dazu, dass die mentale Stärke Risse bekommt. Auch genetische Dispositionen können die Entstehung von psychischen Erkrankungen begünstigen.

Einige Anzeichen für eine Depression können Schlaflosigkeit, Grübeln, Schuldgefühle, Traurigkeit, Interessenslosigkeit, Antriebslosigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten sein (WHO, n.d.). Neben der depressiven Episode sind Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, rezidivierende depressive Störungen und neurologische Störungen weitere verbreitete psychischen Erkrankungen. Heutzutage werden psychische Erkrankungen nicht mehr wie früher stigmatisiert. Erkrankte suchen eher professionelle Hilfe auf, sodass eine Diagnose überhaupt erst möglich wird. Dadurch ist die Dunkelziffer deutlich zurückgegangen.

Wie können wir psychischen Erkrankungen vorbeugen?

Die seelischen Leiden können nicht nur lange Fehlzeiten am Arbeitsplatz oder sogar Frühberentung zur Folge haben, sondern nehmen den Betroffenen auch den Spaß am Leben. „Psychische Gesundheit ist der Ausgangspunkt für ein gesundes Leben und für eine gesunde Gesellschaft“ (DGPPN, 2018). Damit eine psychische Erkrankung gar nicht erst entsteht, ist es hilfreich, auf sich selbst zu achten. Wir müssen erkennen was uns gut tut und sein lassen, was uns schadet. In Kursen zur Stressbewältigung und Entspannung, zur Achtsamkeit und im Yoga werden Techniken zur Förderung der mentalen Gesundheit vermittelt. Jeder von uns kann jeden Tag etwas Gutes für die eigene psychische Gesundheit und auch die Gesundheit unserer Mitmenschen tun. Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit für sich selbst. Gehen Sie freundlich, rücksichtsvoll und unterstützend mit ihren Mitmenschen um. Ebenso hilft es uns, auf die positiven Seiten unseres Lebens zu schauen, uns selbst und andere wertzuschätzen.

Sollten sich mehrere der oben genannten psychische Symptome zeigen, sind diese ernst zu nehmen. Wenn mehrere Symptome auftreten oder wiederkehren, sollte professionelle Hilfe aufgesucht werden. Hausärzte/innen und Psychologen/innen stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Quellen und weitere Informationen:

psyGA (n.d.), Psychisch gesund und psychisch krank. BKK Dachverband (Hrsg.). Available online: https://www.psyga.info/psychische-gesundheit/psychisch-gesund-psychisch-krank [25.06.2019]

DGPPN (2018), Dossier: Psychische Erkrankungen in Deutschland: Schwerpunkt Versorgung. Available online: https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/f80fb3f112b4eda48f6c5f3c68d23632a03ba599/DGPPN_Dossier%20web.pdf [25.06.2019]

WHO (n.d), Definition einer Depression. Available online: http://www.euro.who.int/de/health-topics/noncommunicable-diseases/mental-health/news/news/2012/10/depression-in-europe/depression-definition [25.06.2019]

So macht uns Sonnenlicht gesund und glücklich

Sonnenlicht ist die Power der Welt. Es sorgt für klimatische Bedingungen, die eine Existenz auf der Erde ermöglichen. Es bestimmt die Jahreszeiten und den Unterschied zwischen Tag und Nacht. Es lässt die Pflanzen gedeihen, Tiere und uns Menschen leben. Über Jahrtausende hinweg waren wir bei unseren Tätigkeiten komplett abhängig von der Sonne. Wir sind mit dem Sonnenaufgang aufgestanden und wurden mit dem Sonnenuntergang müde. Unser biologischer Rhythmus ist vom Rhythmus der Sonne beeinflusst. Die Macht der Sonne können wir immer wieder spüren:

Sonnenlicht und Schlaf

Das Sonnenlicht steuert unseren Melatonin-Haushalt, also des Hormons, das für die Müdigkeit verantwortlich ist. Studien haben gezeigt, dass Aufenthalte im Tageslicht positive Auswirkungen auf die Schlafqualität und das allgemeine gesundheitliche Befinden haben. Seit der Erfindung der Glühbirne sind wir von künstlichem Licht umgeben. Dieses Licht stört die natürliche Verbindung zwischen unserem Biorhythmus und dem Sonnenlicht. Wenn wir am Abend viel künstlichem Licht, z.B. durch den Fernseher, den Computer oder das Smartphone, ausgesetzt sind, lässt dies unseren Körper glauben, dass es noch Tag ist. Daher werden wir später müde. In Gegenden, die  ausgiebig von elektrischem Licht erleuchtet werden, wird inzwischen von light-pollution, also Lichtverschmutzung, gesprochen.

Sonnenlicht für einen gesunden Körper

Sonnenlicht lässt unseren Körper Vitamin-D produzieren. Vitamin-D ist essenziell für eine gesunde Funktionsweise des Körpers. Es stärkt das Immunsystem, bekämpft Entzündungen, hält den Darm und das Herz gesund und ist wichtig für Stoffwechselprozesse im Gehirn. Daher sollten wir darauf achten, unserem Körper die Möglichkeit zu geben, genug Vitamin-D zu produzieren. Sobald Tageslicht auf die Haut trifft, entsteht Vitamin-D in den Hautzellen. Unsere Haut braucht 15 Minuten natürliches Licht am Tag, um ausreichend Vitamin-D zu produzieren.  Allerdings führt viel ausgiebiges Sonnenbaden zu Hautkrebs. Daher sollte auf eine mäßige Dosis geachtet werden! Je nach eigenem Hauttyp und der Sonnenintensität variiert die Dauer die Sonnenlicht gefahrlos auf unsere Haut gelangen kann. Auf der Seite des Bundesministeriums für Strahlenschutz erfahren Sie mehr zur richtigen Dosis Sonne.

Sonnenlicht macht glücklich

Wir merken es im Sommer immer wieder, Sonnenlicht macht uns glücklich. Auch das ist auf Vitamin-D zurückzuführen. Vitamin-D unterstützt die Bildung unseres Glückshormons Serotonin. Fehlt uns Vitamin-D, fühlen wir uns müde und abgeschlagen. Im Winter greift unser Körper auf die Vitamin-D Reserven aus dem Sommer zurück. Doch da wir uns auch im Sommer viel in geschlossenen Räumen aufhalten oder das Wetter bedeckt ist, können wir unsere Vitamin-D-Speicher nicht genügend auffüllen, um über den Winter zu kommen. Da gibt es nur eine Lösung: ab ins Freie und das Tageslicht genießen!

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