Zucker: Genuss oder Gefahr für unsere heutige Gesellschaft?

Die kleine Versuchung

Wir lieben sie: Die kleinen Kristalle die im Licht so herrlich funkeln und die gleichzeig auch noch so gut schmecken.
Zucker findet sich überall an, sei es in klassischer Schokoladenform, in Form von Säften, ja sogar in Salami ist er zu finden. Ein weiteres Beispiel: Auch der Konsum von Essiggurken oder Müsli enthält reichlich Zucker. Fatal ist dies auch bei Kinderprodukten, die sehr energiereich und süß sind. Somit werden auch schon unsere Kleinsten auf den Geschmack gebracht.

Der Schein trügt

Was so gut schmeckt, ist leider nicht immer gut für uns. Dennoch kann Zucker nicht pauschal an allen Krankheiten schuld sein, genauso wenig wie Weizen oder Fette. Eins ist jedoch sicher: Menschen in der heutigen Zeit nehmen zu viel Zucker zu sich! Ein zu hoher Zuckerkonsum erhöht das Risiko für Übergewicht mit all seinen Folgen, denn zu viel Zucker führt zu einer vermehrten Kalorienaufnahme. Wenn dann noch mangelnde Bewegung und genetische Voraussetzungen hinzukommen, erhöht sich der Gefahr an Diabetes Typ 2 zu erkranken.

Zahlen & Fakten

Der Konsum fängt meist schon morgens beim Frühstuck mit dem Müsli an. Auch wenn wir selbst nicht nachsüßen, so lauert die Zuckerfalle fast überall.
Der jährliche Zuckerverbrauch lag in den vergangenen Jahren laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung im Schnitt bei rund 31 Kilo pro Kopf. Daraus ergibt sich eine tägliche Menge an Zucker von 85 Gramm. Wir befinden uns weit über der Empfehlungsgrenze, diese liegt in etwa bei 50 Gramm pro Tag. Die WHO ist hierbei sogar noch strenger und empfiehlt möglichst nicht mehr als 25 Gramm pro Tag zu sich zu nehmen. Dennoch kann gesagt werden, dass es okay ist, 10 % der Gesamtenergiezufuhr in Form von Zucker zu sich zu nehmen.

Ohne geht auch nicht

Ganz ohne Zucker geht es natürlich auch nicht. So ist Traubenzucker ein unersetzlicher Energielieferant für unser Gehirn. Doch dass unser Körper den Stoff auch aus Getreide, Kartoffeln, ja sogar Eiweiß und Fette herstellen kann, ist vielen unklar. Die Empfehlungen belaufen sich demnach auf „freien Zucker“, der Lebensmitteln zugesetzt wird. Hierzu gehören auch Honig, Fruchtsäfte oder Sirup, nicht aber Obst und Gemüse.

Fazit

Ob Zucker als eine Art Suchtmittel dient, bleibt weiterhin umstritten. Fakt ist es jedoch, dass die Kristalle weiterhin eine gewisse Attraktion für uns Menschen darstellen. Und dieser dürfen Normalgewichtige auch nachgehen. Komisch nur, dass die Schokolade nach längerem Verzicht gar nicht mehr schmeckt, weil sie aus auf einmal schrecklich süß vorkommt.

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Wohl bekomm’s!

 

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