Rückblick auf die Zukunft Personal Nord in Hamburg

Am 15. und 16. Mai fand in Hamburg die diesjährige Zukunft Personal Nord statt. Unter den 270 Ausstellern war auch das Team von fitbase und präsentierte seine innovativen Lösungen und Dienstleistungen im Hallenbereich Corporate Health.

Neben bewährten fitbase-Produkten wie dem Online Coaching für eine digitale Gesundheitsförderung im Büro, informierten sich Personaler am fitbase-Stand ebenfalls über den individuell gestaltbaren fitbase Schritt-Wettbewerb. Dieser stellt für viele HR-Verantwortliche -unabhängig von der Unternehmensgröße- eine einfache Möglichkeit dar, um die Mitarbeiter zu motivieren und vor allem physisch fit zu halten.

Ergonomie-interessierte Besucher warfen eher einen Blick auf den ergoscanDas jüngste Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojektes mit der TU Wien bedient sich einer Infrarot-Haltungs-Messung direkt am Arbeitsplatz. Erhoben werden 3D-Daten, anhand derer Aussagen über das Sitzverhalten der Nutzer getroffen werden können. Diese Ergebnisse und Analysen erhalten die Anwender im Nachgang in einem individuellen Haltungsreport inklusive einem Zugang zur §20-zertifizierten Online Rückenschule.

Möchten auch Sie Näheres dazu erfahren und Unterstützung erhalten im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung? Nehmen Sie gern jederzeit Kontakt zu uns auf!

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Saisonal einkaufen – was, wann und wieso?

Gemüse

Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, ob Sie gerade regional oder saisonal einkaufen? Die Antwort ist relativ simpel: Packen Sie nur Lebensmittel aus Ihrer Region in den Einkaufswagen, kaufen Sie automatisch saisonale Produkte. Denn viele Lebensmittel wachsen nur zu bestimmten Jahreszeiten in Deutschland. Wir haben für Sie einen Saisonkalender für Gemüse und Obst zusammengestellt, damit Sie immer Bescheid wissen, was momentan Saison hat und was nicht.

Vorsicht Marketing!

Dass regionale Produkte beliebt sind, haben auch viele Lebensmittelhersteller erkannt. Sie nutzen häufig Begriffe wie „aus der Region“ oder „von hier“, um den Konsumenten in die Irre zu führen.  Der Begriff ist leider nicht gesetzlich definiert oder geschützt. Achten Sie also genau aufs Etikett. Im Optimalfall gehen Sie auf Wochenmärkte oder kaufen direkt beim Erzeuger ein. Dort können Sie garantiert regional und saisonal einkaufen.

Warum saisonal einkaufen?

Saisonal einkaufen hat mehrere Vorteile. Zum einen können Sie die regionale Wirtschaft unterstützen und zum anderen danken es Ihnen das Klima und Ihre Geschmacksknospen. Hier ein paar Beispiele:

Klima- und Umweltschutz

In unseren Supermärkten bekommen wir nahezu jedes Obst oder Gemüse 365 Tage im Jahr. Dies geht leider oft auf Kosten des Klimas und der Umwelt. Die langen Transportwege mit dem Flugzeug, Schiff oder LKW sind klimaschädlich. Vor allem der Luftverkehr produziert eine große Menge an Treibhausgasen. Hier ein Beispiel: Konsumieren wir Spargel aus Lima, der mehr als 10.000 km mit dem Flugzeug zurückgelegt hat, werden 30.000 Gramm Treibhausgase pro Kilogramm Spargel freigesetzt. Greifen wir auf Spargel aus näherer Umgebung zur Spargelzeit zurück, werden bei einer zurückgelegten Strecke von 100 km mit dem LKW vergleichsweise nur 19 Gramm Treibhausgase pro Kilo Spargel verursacht.

Schmackhafter und gesünder

Saisonale und regionale Produkte, die zur richtigen Jahreszeit und im optimalen Reifezustand geerntet werden, weisen den höchsten Gehalt an einzelnen Vitaminen und bestimmten sekundären Pflanzenstoffen auf. Einige dieser Stoffe bilden sich erst voll aus, wenn die Pflanzen ausreichend Tages- und Sonnenlicht bekommen. So hat zum Beispiel ein im August geernteter Salatkopf einen drei- bis fünfmal höheren Gehalt an Flavonoiden (schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen und sind für die Farbgebung verantwortlich) als ein im April geernteter. Bei Freilandtomaten wurde gegenüber Tomaten aus dem Gewächshaus ein um ein Drittel höherer Vitamin C-Gehalt festgestellt. Auch Geschmack und Genuss sind erst bei ausgereifter Ware optimal, denn bei zu früher Ernte nicht nachreifender Früchte wie Erdbeeren, Kirschen oder Trauben kann sich das typische Aroma nicht voll entwickeln.

Also versuchen Sie bei der Produktwahl auf kurze Transportwege zu achten und greifen Sie auf saisonale Produkte zurück – es schmeckt nicht nur besser, sondern Sie tun auch noch etwas für die Umwelt.

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Sport im Freien – Trainingstipps passend zur Jahreszeit

Sport im Freien

Die Tage werden endlich wieder länger und wärmer. Wo verbringt man zu dieser Jahreszeit am liebsten seine freien Minuten? Genau, an der frischen Luft. Das merkt man auch daran wie die Zahl der Fitnessstudiobesuche nach und nach sinkt – „bei dem schönen Wetter in die stickige Bude? – Nie im Leben!“ –  Wir haben ein paar Lösungen für Sie zusammengestellt, wie Sport und Bewegung nicht zu kurz kommt und Sie trotzdem die frische Luft genießen können. Außerdem erfahren Sie, warum Sport im Freien uns besonders gut tut. Viel Spaß!

Joggen

Der wohl flexibelste Sport ist das Joggen. Schuhe an und los! Als Ausdauersport ist Joggen ein sehr gutes Training für das Herz-Kreislauf-System und verbrennt ordentlich Kalorien. Außerdem werden beim Laufen Glückshormone, wie Endorphine und Serotonin, ausgeschüttet. Für den, der nicht so viel Spaß daran hat alleine im Park eine Runde laufen zu gehen, kann das Laufen in der Gemeinschaft eine Option sein. Kostenlose Lauftreffs hat man fast in jeder Stadt. Falls lange Dauerläufe in einem monotonen Tempo nichts für Sie sind, probieren Sie verschiedene Intervallmethoden aus. Bedeutet, dass Sie im Wechsel eine bestimmte Strecke schnell laufen und anschließend zur Erholung etwas langsamer.  Dadurch bringen Sie Abwechslung in das Training und Ihr Herz-Kreislauf-System passt sich den neuen Belastungen an. Die Einheiten können Sie so kürzer aber dafür intensiver gestalten.

Nachteil des Joggens ist die hohe Gelenkbelastung. Daher sollte Sie auf eine vernünftige Ausrüstung achten, vor allem ein guter Laufschuh kann Sie vor Knie- und Gelenkschmerzen schützen. Waldwege sind eher zu empfehlen, da diese nicht so hart sind, wie Straße und Asphalt. Falls Sie schon Gelenkbeschwerden haben, sind Sportarten wie Fahrrad fahren oder Schwimmen vorteilhafter.

Bodyweighttraining

Falls Sie mehr für Ihre Kraft und den Muskelaufbau tun wollen, sind Übungen mit dem eigenen Körpergewicht eine super Alternative zum Gewichte-Stemmen im Studio. Übungen, wie Burpees, Squats, Liegestütze, Sit-ups und Klimmzüge bieten ein abwechslungsreiches Ganzkörpertraining und können durch viele weitere Übungen ergänzt werden. Der Umfang und die Intensität kann von jedem selbst gestaltet werden, daher ist das Training für jedes Leistungsniveau zu empfehlen. Je schneller Sie die Übungen hintereinander ausführen, desto mehr treiben Sie Ihren Puls in die Höhe. So kann das Training durch kurze und intensive Einheiten auch genutzt werden, um die Pfunde purzeln zu lassen. Ort und Uhrzeit können Sie frei wählen, eine kleine Rasenfläche reicht für ein komplettes Workout schon aus. Durch Elemente wie eine Bank für Dips oder ein Fussballtor für Klimmzüge können Sie das Training noch abwechslungsreicher gestalten.

Wichtig ist, eine gewisse Körperspannung und eine richtige Übungsausführung. Falls Sie kompletter Neueinsteiger in diesem Bereich sind, lassen Sie die Übungsausführung von Bekannten mit etwas Erfahrung anschauen. So geben Sie Verletzungen durch falsche Übungsausführung keine Chance!

Beweglichkeitstraining

Was Sie ebenfalls super an der frischen Luft trainieren können ist Ihre Beweglichkeit. Diese wird häufig vernachlässigt, ist aber unerlässlich für eine gesunde Körperhaltung und die Vorbeugung von Beschwerden unseres Bewegungsapparates. Sie können klassische Stretch- und Dehnübungen in Ihre sonstigen Trainingseinheiten integrieren oder als separates Training durchführen. Hier bieten sich zum Beispiel Yoga oder Pilates an. Für beide Übungsformen brauchen Sie kaum Equipment und können diese ortsunabhängig durchführen. Die Entspannungs- und Meditationselemente bieten zusätzlich eine tolle Möglichkeit, um sich dem Stress des Alltags zu entziehen. Probieren Sie es einfach mal aus!

Sport im Freien

Sport im Freien bietet so einige Vorteile. Die frische Luft und die Extraportion Sauerstoff wirken sich positiv auf unsere Leistungsfähigkeit aus und stärken unser Immunsystem. Durch die Sonne füllen wir unsere Vitamin-D Speicher und fühlen uns einfach besser. Außerdem hat die Natur an sich einen positiven Effekt auf unseren Körper, wir können schneller Stress abbauen und werden aus unserem häufig tristen Alltag geholt, der viel durch Büroräume oder ähnlichem geprägt ist.

Falls wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie sich ganzheitliches Wissen, wie auch Workouts und Übungen, aneignen möchten, empfehlen wir Ihnen unseren §20 zertifizierten Fit & Aktiv Kurs. Hier erfahren Sie alles rund um einen aktiveren und gesünderen Lebensstil!

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Fitbase auf der Zukunft Personal Nord

Am 15. und 16.Mai findet die diesjährige Zukunft Personal Nord statt. Zum achten Mal wird das HR-Event in den Hamburger Messehallen veranstaltet und über 260 Aussteller werden ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen.

Ein Themenfeld der Messe nimmt Corporate Health ein, hier dreht sich alles um die Unternehmensstrategie Betriebliches Gesundheitsmanagement. In diesem Bereich der Messehallen wird auch fitbase als Aussteller vor Ort sein und u.a. den ergoscan vorstellen. Der ergoscan misst die Sitzhaltung am Schreibtisch ohne dabei die Arbeitsabläufe zu stören. Abgerundet wird die Messung durch eine individuelle Analyse und einem Zugang zur zertifizierten Online Rückenschule. Wer sich genauer zum ergoscan informieren möchte oder auch zu den weiteren BGM-Dienstleistungen von fitbase ist herzlich eingeladen, am Stand A.30 in Halle A1 vobei zu kommen.

Wer noch eine Eintrittskarte benötigt, kann sich im Vorfeld gern bei uns melden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Die Spargelzeit beginnt – alles Wissenswerte über das beliebte Gemüse

spargelzeit

Es ist wieder soweit – eines der beliebtesten Gemüse der Deutschen ist wieder in „aller Munde“!  Die Spargelzeit hat begonnen.

Spargelzeit – von wann bis wann?

Im April kann man die ersten Stangen aus deutschem Anbau genießen. Je nach Witterung kann sich der Beginn der Ernte um Tage oder ein paar Wochen verschieben. Ende April dürften aber mit Sicherheit die Supermärkte gefüllt sein. Durch Verfrühungsmaßnahmen, wie Folienabdeckung oder beheizte Flächen, kann zum Teil schon im März geerntet werden. Traditionell wird der letzte Spargel am Johannistag (23. Juni) gestochen. So haben die Pflanzen bis zum Herbst Zeit, um genug Kraft für die Ernte im nächsten Jahr zu sammeln. Grober Zeitraum zum Merken: Spargelzeit April bis Ende Juni.

Wie viel Spargel essen wir Deutschen?

Jeder Deutsche ist durchschnittlich ca. 1,5 Kilogramm Spargel im Jahr. Das sind umgerechnet 1,9 Milliarden Stangen Spargel! Damit ist Spargel eines der beliebtesten Gemüse in Deutschland. Zum Vergleich: Tomaten sind mit einem jährlichen Verbrauch von 10 Kilogramm pro-Kopf Spitzenreiter. Was den Spargel aber so besonders macht ist der regionale Anbau und die kurze Verfügbarkeit. 2017 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes deutschlandweit etwa 27.000 Hektar Spargel angebaut, Tendenz steigend. Damit ist Spargel das am meisten angebaute Freilandgemüse in Deutschland.

Wie gesund ist Spargel?

Durch die geringe Kalorienmenge von nur 18 Kcal auf 100 Gramm ist Spargel sehr gesund. Das liegt vor allem an dem hohen Wasseranteil von 95 Prozent. Mit 2 Gramm Kohlenhydraten, 1,9 Gramm Eiweiß und nur 0,2 Gramm Fett auf 100 Gramm hat er außerdem tadellose Nährwerte. Zusätzlich bietet er eine Vielzahl an wichtigen Mikronährstoffen. Die Vitamine A, B1, B2, C und E wie auch Kalium, Phosphor, Calcium, Niacin und Magnesium sind Bestandteil des länglichen Gemüses. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung decken 500 Gramm Spargel 80 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamins C und E.

Grün vs Weiß vs Violett – Gibt es Unterschiede?

Warum gibt es überhaupt weißen und grünen oder auch violetten Spargel? Das hängt davon ab, wie viel Licht bzw. Sonne der Spargel abbekommt. Der weiße Spargel wächst unter der Erde. Dafür wird Erde zu den sogenannten Erddämmen angehäufelt, die charakteristisch für die Spargelfelder sind. Die Erddämme werden zusätzlich abgedeckt, damit der Spargel so wenig Licht wie möglich ausgesetzt ist und seine weiße Farbe beibehält. Bei dem violetten Spargel färben sich die Spargelspitzen leicht violett, da er erst geerntet wird, wenn die Spitzen leicht die Erdoberfläche durchbrochen haben. Der grüne Spargel wird ohne die Erddämme angebaut. Daher wächst er weitestgehend über der Erde und verfärbt sich durch das Sonnenlicht. Es gibt aber nur eine Spargelzeit im Jahr in der alle Sorten wachsen.

Geschmack

Der weiße und der violette Spargel sind sich sehr ähnlich vom Geschmack, wobei der violette Spargel minimal kräftiger und würziger schmeckt. Grünspargel ähnelt dem ursprünglichen Wildspargel und ist etwas herzhafter, kräftiger und würziger.

Zubereitung

Weißer und violetter Spargel müssen in den meisten Fällen abwärts des Spargelkopfes geschält werden, sonst ist er faserig und hat nicht seine beliebte Zartheit. Grünspargel hingegen wird aus Sorten angebaut, die dünner sind. Dadurch braucht man nur das untere Drittel zu schälen oder man lässt den Spargelschäler ganz bei Seite liegen. Daher eignet er sich neben Kochen auch zum Grillen oder Anbraten. Der weiß/violette Spargel wird meistens traditionell zubereitet und gekocht. Die Kochzeit beträgt je nach Dicke und Sorte bei weißem Spargel 10 bis 15 Minuten. Grünen Spargel sollte man nicht länger als 8 Minuten im kochenden Wasser lassen.

Nährwerte

Die grundlegende Zusammensetzung aus Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett und Wasser ist bei allen Spargelsorten nahezu identisch. Betrachtet man aber die Mikronährstoffe hat der Grünspargel die Nase vorn. Er hat beispielsweise mehr Vitamin C und enthält bis zu 300mal mehr B-Vitamine.

Probieren Sie alle Spargelsorten mal aus, so stellen Sie am einfachsten fest, welche Ihnen am besten schmeckt! Falls Sie ein wenig Inspiration brauchen, haben wir passend zur Spargelzeit ein leckeres Rezept mit grünem Spargel für Sie parat. Viel Spaß!

Woran erkenne ich qualitativ hochwertigen Spargel?

In den Supermärkten findet man Spargel mit den Bezeichnungen Qualitätsklasse 1 oder 2, aber was zeichnet eine gute Qualität aus? Hier ein paar Hinweise:

Frische 

Für den optimalen Geschmack von Spargel ist Frische unerlässlich. Frische Stangen glänzen, sie quietschen, wenn man sie aneinander reibt und brechen knackend, wenn man sie biegt. Sie müssen fest sein und dürfen keine Rillen an der Oberfläche aufweisen.

Feste Köpfe 

Lockere Köpfe, an denen sich die Schuppenblättchen abheben, sind ein Zeichen von zu weit fortgeschrittener Entwicklung.

Keine hohlen Stangen

Hohle Stangen treten auf bei ungleichmäßiger Entwicklung. Sie können innen vertrocknetes Gewebe und gelegentlich einen bitteren Geschmack aufweisen.

Keine holzigen Stangen

Stangen, die sich am unteren Ende verjüngen, sind holzig und zum Verzehr nicht geeignet.

Keine Fäulnis 

Fäulnis an den Köpfen oder Schnittflächen entsteht durch Bakterien, deren Aktivität durch zu langes Wässern der Spargelstangen gefördert wird. Selbst wenn diese weichen, schleimigen Faulstellen nicht immer leicht erkennbar sind; der äußerst unangenehme Geruch ist immer wahrnehmbar.

Nach dem Bundeszentrum für Ernährung werden die Qualitätsklassen wie folgt definiert:

Spargel der Klassen Extra und I hat fest geschlossene Köpfe und kaum Flecken auf der Schale. Die Stangen sind praktisch gerade und besonders gleichmäßig nach Dicke sortiert. Weißer Spargel dieser Klassen ist am Kopf nicht oder kaum rosa verfärbt und damit sehr mild im Geschmack.

Spargel der Klasse II hat leicht geöffnete Köpfe und damit möglicherweise etwas Sand hinter den Schuppenblättern. Er kann leicht gebogen sein und Flecken auf der Schale aufweisen. Die Stangen müssen nicht nach Dicke sortiert sein. Außerdem ist bei weißem Spargel eine grünliche Verfärbung der Köpfe erlaubt, was Ursache für einen intensiveren oder leicht herben Geschmack sein kann. Die Stangen dürfen leicht holzig und zum Teil hohl sein. Bei dieser Klasse ist mit erhöhtem Abfall und – bei unterschiedlicher Stangendicke – mit unterschiedlichen Garzeiten zu rechnen.

Wenn Sie den Spargel nach dem Einkauf nicht direkt verzehren, lagern Sie diesen am besten in einem feuchten Küchenhandtuch im Kühlschrank. So bleibt er ungeschält 3 bis 4 Tage frisch. Geschälten Spargel sollten Sie so schnell wie möglich verzehren.

Warum ist Spargel so teuer?

Das stimmt, Spargel hat im Vergleich zu anderen Gemüsesorten einen stolzen Preis. Etwa 50 Prozent der Kosten macht dabei der Arbeitsaufwand der Ernte aus. Jede Spargelstange muss per Hand einzeln „gestochen“ werden. Dafür wird die Spargelstange mit der Hand freigelegt und dann abgeschnitten. Das Loch wird wieder mit Erde zugefüllt und anschließend geglättet.

Je nach Erntemenge kann der Preis dann variieren. Laut der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft lag der Preis Mitte/ Ende April durchschnittlich bei 9,97 Euro pro Kilogramm und damit fast 40 Prozent höher als im vergangenen Jahr zu dieser Zeit (7,11 Euro pro Kilogramm). Ausschlaggebend für den Preisunterschied ist, dass 2017 die Spargelzeit außergewöhnlich früh begonnen hat. Dementsprechend ist der hohe Preis zum Saisonbeginn mit zunehmenden Angebot und sinkender Nachfrage günstiger geworden. Aktuell (Stand 01.05.2018) ist der anfängliche Kilo Preis von fast 10 Euro zum Teil auf unter 5 Euro gesunken, das liegt vor allem an den warmen Witterungen der letzten Tage, die den Spargel förmlich schießen lässt. Der Preis kann während einer Spargelsaison also stark schwanken, ist in seiner Höhe, durch den regionalen Anbau und die aufwändige Ernte aber nachzuvollziehen.

Und die wichtigste Frage zum Schluss: Warum riecht der Urin nach dem Spargel essen?

Nicht jeder kennt es aber etwa jeder Zweite. Nach dem Verzehr von Spargel riecht der Urin strenger als sonst. Verantwortlich dafür sind Abbauprodukte der schwefelhaltigen Asparagusinsäure, die im Spargel enthalten ist. Um die verschiedenen Abbauprodukte der Säure herzustellen, ist ein bestimmtes Enzym notwendig. Wer dieses Enzym besitzt, ist genetisch veranlagt. Daher können ungefähr 50 Prozent als „Spargelausscheider“ bezeichnet werden und sind von dem etwas anderen Geruch betroffen.

Spargel Ja oder Nein?

Ja! – genießen Sie die Spargelzeit! Egal ob grün, weiß  oder violett alle Spargelsorten schmecken super und sind gesund. Kein anderes Gemüse steht so für regionalen und saisonalen Anbau. Achten Sie im Supermarkt daher auf deutsche Herkunft und greifen nicht auf den weit gereisten Spargel aus Peru zurück. Frischer Spargel ist auch zum Einfrieren geeignet, so müssen Sie außerhalb der Spargelzeit nicht auf das beliebte Gemüse verzichten.

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