Weniger Kalorien = langsamer Altern?

Älter werden durch weniger Kalorien?

Den meisten Menschen ist bekannt, dass eine verringerte Einnahme von Kalorien maßgeblich mit einer Gewichtsreduktion verbunden ist. Forscher in den USA könnten jetzt einen weiteren Zusammenhang entdeckt haben: das genetische Altern soll bei einer geringeren Kalorienzufuhr verlangsamt werden.

Aktivität der Gene

Das junge Forscherteam aus den USA entdeckte bei weiblichen Mäusen, die mit einer verminderten Kaloriendiät gefüttert worden sind, dass bei fast 900 Genen eine geringere Aktivität stattfindet, die für das Altern des Gedächtnisses verantwortlich sind. Verglichen wurden Mäuse, die mit normalen und mit 30 Prozent kalorienreduziertem Futtergranulat versorgt worden sind. Anschließend untersuchte das Team den Hippocampus (Teil des limbischen Systems) auf Veränderungen in über 10.000 verschiedenen Genen. Diese Region des Gehirns ist bekannt dafür, dass es am frühesten von der Alzheimer Erkrankung betroffen ist. 900 dieser Gene, welche verantwortlich für Erinnerungen und Altern des Gedächtnisses sind, erleben bei geringerer Kalorienzufuhr nicht den normalen Aufstieg und Fall.  Was das jedoch für uns Menschen bedeutet, ist noch nicht absehbar für die Forscher und bedarf weiterer Forschung.

Kalorische Diät kann mehr als nur Gewichtsreduktion

Festzuhalten ist, dass eine geringere Kalorienzufuhr mehr Aspekte beeinflussen kann, als nur eine Gewichtsreduktion. In Säugetieren hält es Genexpressionsstufen auf, wenn der Alterungsprozess beginnt. Auch steht die Restriktion im Zusammenhang eines verminderten Risikos für Herz-Kreislauf Erkrankungen, Schlaganfällen und Bluthochdruck beim Menschen.

Aber Vorsicht! Diese Untersuchungen setzen jetzt nicht voraus, dass Sie anfangen sollten Ihr Essverhalten grundlegend zu verändern und zu viele Kalorien von Ihrem Teller zu streichen. Diese Diät gestaltet sich nicht als Jungbrunnen. Der Körper braucht eine geregelte Kalorienzufuhr, um genügend Energie für das alltägliche Leben zu haben, und eine gesunde Balance zu entwickeln. Aber das Interessante ist, dass das was wir Essen und vor allem in welchen Mengen wir Essen, wohl eine entscheidende Rolle in unserem Organismus im Alterungsprozess und bei altersbedingten Krankheiten zu spielen scheint.

Reflektieren Sie einmal bei Ihren nächsten Mahlzeiten, wie viele Kilokalorien Sie zu sich nehmen. Überschreiten Sie Ihre tägliche, individuelle Kaloriengrenze? An welchen Stellen könnten Sie vielleicht ein paar Kalorien reduzieren?

Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf, wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu diesem Thema haben!

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fitbase – Digitale BGM-Plattform für Krankenkassen

Digitale BGM-Plattform bietet Rückengesundheit am Arbeitsplatz

Digitale BGM-Plattform für Krankenkassen

Eine digitale BGM-Plattform ist auch für Krankenkassen eine gute Gelegenheit, das eigene Angebot auszuweiten. Im Rahmen der Präventionsangebote erweitern immer mehr Krankenkassen ihr Leistungsspektrum und gehen neue Wege.

Warum digitale BGM-Plattformen?

Die Hintergründe sind vor allem der veränderte Arbeitsalltag und die daraus resultierenden körperlichen und mentalen Belastungen. Ein Großteil der Jobs wird heutzutage in sitzender Position durchgeführt und dies geschieht häufig vor einem Computer. Genau hier setzt der Präventionsgedanke der digitalen Plattform an, denn der Mitarbeiter wird dort abgeholt, wo er lange Zeit des Tages verbringt. Somit wird sich nicht darauf verlassen, dass die Belegschaft nach der Arbeit zum Sport geht oder sonstigen Ausgleich betreibt, sondern das Angebot ist direkt auf den Arbeitsplatz zugeschnitten.

Was kann eine digitale Plattform?

Die digitale BGM-Plattform erreicht den Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz unter seinen realen Arbeitsbedingungen. Denn so unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind die Arbeitsbedingungen und vor allem die Reaktionen auf diese Belastungen. Demzufolge kümmert sich eine gute Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ganzheitlich um die Mitarbeiter und die Gesundheitsrisiken und verfügt zudem über Angebote zu allen klassischen Bereichen der BGF.

Rückenübungen im Büro durch digitale BGM-Plattformfitbase als ganzheitliches digitales BGM-Konzept

Fitbase bietet seinen Kunden und Kooperationspartnern eine ganzheitliche Lösung. Die digitale Plattform für Betriebliches Gesundheitsmanagement beinhaltet Schwerpunkte wie Rückenübungen im Büro, Entspannungsübungen, Augenübungen, Resilienz, Mausarm, Achtsamkeit und greift auch die Themen Ernährung und Bewegung auf.

Zu diesen genannten Inhalten erhalten die Teilnehmer regelmäßig Übungen und Infoeinheiten. Mit welchem Thema bzw. Schwerpunkt begonnen wird, entscheidet die Bedarfsanalyse, die am Anfang des Online Coachings steht. Zusätzlich stellt fitbase eine Erinnerungsfunktion per E-mail bereit, welche eine Regelmäßigkeit und Nachhaltigkeit der kurzen Mini-Interventionen gewährleistet. Die Einstellungen zum Zeitpunkt und der Frequenz der E-mails können individuell vorgenommen werden. Hinzu kommt, dass der Teilnehmer für jede Aktivität (Übung, Quiz, Infoeinheit) Blätter für seinen Gesundheitsbaum erhält. Der eigene Fortschritt wird so spielerisch visualisiert, zudem sind Wettbewerbe innerhalb der Belegschaft möglich.

Digitale BGM-Plattform als individuelle Lösung

Krankenkassen und BGM-Dienstleistern bietet fitbase individuelle und auf die jeweiligen Bedürfnisse und Vorstellungen abgestimmte digitale Lösungen. Es besteht die Möglichkeit, dass fitbase eigene Lösungen als digitale BGM-Plattform gestaltet. Somit hat jede Krankenkasse die Gelegenheit, die Plattform im eigenen corporate design erscheinen zu lassen. Darüber hinaus können Inhalte und Leistungen für die Versicherten angepasst und individualisiert werden.

Aktuelle Beispiele sind www.zeigen-sie-haltung.de  von der SBK oder der Barmer GEK Gesundheitscampus.

Möchten Sie mehr zu den Möglichkeiten erfahren? Sprechen Sie uns jederzeit an.

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Gesundheit als Zwang – wenn das Gesunde krank macht

Wenn Gesundheit als Zwang erlebt wird, schlägt ein gesunder Lebensstil schnell ins Gegenteil um.

Gesundheit als Zwang

Was ist gesund und wann endet Gesundheit als Zwang?

Eine gesunde Ernährung wird für viele Deutsche immer wichtiger, wobei sie bei jedem anders aussehen kann: für die einen bedeutet es weniger Süßigkeiten und keine verarbeiteten Lebensmittel, für die anderen eine vegane oder Low-Carb Lebensweise. Doch wenn die Kontrolle über die Lebensmittel krankhaft wird, kann eine gesunde Ernährung zur Besessenheit werden und sich negativ auf unseren Körper auswirken. Wenn dies der Fall ist, wird von einer Orthorexie gesprochen.

Orthorexie – was ist das?

Orthorektikern geht es um die Qualität der Nahrungsmittel, die sie zu sich nehmen. So haben sie ungesunde Lebensmittel nicht des Abnehmens wegen von ihrem Speiseplan gestrichen, sondern um z.B. Krankheiten vorzubeugen. Sie kaufen in Bio-Läden ein, achten darauf, ökologisch und ethisch korrekt einzukaufen, und verzichten auf Lebensmittel mit künstlichen Zusatzstoffen. Dies klingt bis hierher ja auch noch gesund – ist es auch. Das Problem der Orthoretikern ist, dass sie sich darauf fixieren, nur gesunde Lebensmittel zu sich zu nehmen. So kann es schnell dazu kommen, dass eine Ernährung nicht mehr gesund, sondern sehr einseitig und extrem wird, wie Friederike Barthels vom Institut für experimentelle Psychologie der Universität Düsseldorf erklärt. Symptome für eine Orthorexie können z.B. das ständige Denken an eine gesunde Ernährung, das Einhalten eines genauen Ernährungsplans und das Hervorrufen von Schuldgefühlen, wenn man an eine Abweichung des Ernährungsplanes denkt.

Gesunder Lebensstil als Krankheit

Die Gestaltung rund um eine gesunde Lebensweise und Ernährung wird Orthorektikern zum Lebensinhalt und die selbst auferlegten Regeln an einen selbst werden immer strenger. Soziale Kontakte geraten in Vergessenheit, denn oft wird schon ein einfacher Restaurantbesuch zur Katastrophe. Bloggerin Younger berichtet auf ihrem Blog in einem sehr interessanten Artikel über ihre Einschränkungen durch Orthorexie und wie diese ihr Leben beeinflusst haben (http://www.theblondevegan.com/2014/06/23/why-im-transitioning-away-from-veganism/ , auf Englisch).

Orthorexie ist noch kein anerkanntes Krankheitsbild, erinnert aber stark an die Krankheit Anorexie. In beiden Fällen wird Nahrung von Betroffenen extrem genau selektiert und weggelassen, so Barthels. So kann bei Orthorexie eher von einer verhaltenspsychologischen Essstörung gesprochen werden. Sobald etwas das Alltagsleben der Betroffenen dominiert, kann von einer psychischen Störung ausgegangen werden. Jedoch ist Orthorexie bundesweit noch nicht wirklich vertreten, nach einer Studie ist ca. 1% der deutschen Bevölkerung davon betroffen. Da Orthorexie noch nicht als Krankheitsbild anerkannt ist, gibt es auch keinen genauen Leitfaden, Orthorexie zu behandeln. Hilfe können Betroffene bei einem Psychologen oder Psychotherapeuten suchen.

Doch was ist nun eigentlich gesund und wann wird Gesundheit zum Zwang? Man kann sich an die Richtwerte und Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung halten (https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/ ). Die DGE empfiehlt reichlich Getreideprodukte, 5 Portionen Obst und die tägliche Einnahme von Milchprodukten.

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