Stress am Arbeitsplatz – die Stressbelastung deutscher Arbeitnehmer

Stressbelastung deutscher Arbeitnehmer
Das Thema Stressbelastung am Arbeitsplatz erfährt seit einigen Jahren eine zunehmende Bedeutung in deutschen Betrieben. Es ist mittlerweile hinreichend bekannt, dass ein hohes Stress-Level der Angestellten sowohl für Arbeitnehmer als auch das Unternehmen eine Vielzahl von negativen Folgen bringen kann.

Doch wie empfinden die Arbeitnehmer selbst ihre Stressbelastung? Welche Maßnahmen der Arbeitgeber werden als hilfreich angesehen und können unter Umständen die Stressbelastung senken? Eine Befragung der Firma Wellnow von über 1000 Büroangestellten zwischen 25 und 60 Jahren kam im letzten Jahr zu dem Ergebnis, dass sich die Stressbelastung stärker auf jüngere Angestellte auswirkt, es aber diverse betriebliche Gesundheitsförderungs-Maßnahmen gibt, die hier Abhilfe schaffen können.

 

Die Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz

Die groß angelegte Studie ermittelte, dass sich 85% der Büroangestellten aus allen Bundesländern am Arbeitsplatz gestresst fühlen. 37% der Teilnehmer gaben sogar an, häufig oder sehr häufig Stress am Arbeitsplatz zu empfinden. Der Anteil der oft gestressten Teilnehmer war sogar noch größer in den jüngeren Altersgruppen: 48% der 25-29 jährigen Teilnehmer und 44% der 30-39 jährigen Arbeitnehmer gaben an, dass sie sich oft oder sehr oft bei der Arbeit gestresst fühlen.

Stressbelastung am ArbeitsplatzEine Belastung durch Stress am Arbeitsplatz wirkt sich negativ auf die Arbeitsqualität aus! Dies wurde ebenfalls speziell von den jüngeren Befragten berichtet. 28% der 25-29 jährigen Teilnehmer gaben an, dass sich ihr beruflicher Stress häufig oder sehr häufig auf die eigene Arbeitsqualität auswirke. Insgesamt waren es 57% aller Teilnehmer, deren Stressbelastung sich nach eigenen Angaben manchmal, oft oder sogar sehr oft in Qualitätseinbußen abbildet.

Darüber hinaus gaben 77% aller Befragten an, dass Stress am Arbeitsplatz ihr körperliches Wohlbefinden beeinträchtige, z.B. durch Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder ähnliche Symptome. 38% beklagten außerdem starke oder sehr starke Auswirkungen von Stressbelastungen auf ihr mentales Wohlbefinden (z.B. Schlafstörungen, Gereiztheit etc.). Auch hier waren die jüngeren Arbeitnehmer jeweils diejenigen, die überdurchschnittlich oft angaben, häufig oder sehr häufig an den physischen oder psychischen Folgen von Stress zu leiden.

Laden Sie sich hier die vollständige Infografik zu den Ergebnissen der Studie herunter!

 

 

Positive Effekte durch Erholungsangebote am Arbeitsplatz

Um aus diesen Ergebnissen Handlungsstrategien abzuleiten, wurden die Teilnehmer der Stress-Studie zusätzlich zu bereits bestehenden oder gewünschten Angeboten zum Stressausgleich am Arbeitsplatz befragt. Die Befragung ergab, dass 75% der Befragten Arbeitsplatz-basierte Erholungsangebote als eine gute Möglichkeit zur eigenen Stressreduzierung einstuften. 78% aller Befragten glaubten, dass sich solche Angebote sogar positiv aufs Betriebsklima auswirken würden und 79% erwarteten positive Auswirkungen auf die Produktivität und eigene Leistungen am Arbeitsplatz.

Bedauerlicherweise waren allerdings durchschnittlich nur in 2 von 10 Arbeitsstellen aller Befragten verschiedene Erholungsangebote zum Stressausgleich vorhanden (z.B. Ruheräume, Massage, Yogakurse, Betriebssport, …), diese Angebote werden jedoch nach Angaben der Befragten von 98% der Beschäftigten genutzt.

Kurz gesagt: Erholungsangebote am Arbeitsplatz werden von einer Vielzahl der Beschäftigten als effektive Maßnahmen zur Stressbewältigung beurteilt. Jedoch werden diese noch zu selten in deutschen Betrieben eingesetzt.

 

Aktiv werden mit digitalen BGM Lösungen

Die Angebote zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung in Betrieben können sehr unterschiedlich und vielfältig sein. Fitbase bietet Ihnen verschiedene Lösungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement – individuell auf den Bedarf Ihrer Firma abgestimmt oder durch zahlreiche bereits vorhandene Coachings mit vielen abwechslungsreichen Übungen zum Ausgleich von Stressreaktionen.

Das fitbase Stressbewältigungs-Coaching in Form einer digitalen Prävention versorgt den Teilnehmer mit kurzen und regelmäßigen Informationseinheiten zum Stressbegriff. Hinzu kommen Entspannungsübungen und Lösungsvorschläge zur Stressbewältigung in Theorie und Praxis.

Weitere Präventionsinhalte wie Rückengesundheit, Mausarm, Resilienz, Ernährung und Bewegung, die von fitbase angeboten werden finden Sie hier.

Für weitere Informationen nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf!

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Mehr Rückengesundheit durch dynamisches Sitzen

Besonders im Büro ist es wichtig in Bewegung zu bleiben - dynamisches Sitzen heißt das Motto

Kennen Sie solche Sätze wie „ Setz dich richtig hin!“ oder „Sitz nicht so krumm!“? Wer hat es früher als Kind nicht von seinen Eltern oder Lehrern gesagt bekommen? Aber nicht nur für Kinder in der Schule spielt die Haltung im Sitzen eine wichtige Rolle, sondern auch im Büroalltag der Erwachsenen. Das „falsche“ Sitzen schleicht sich immer wieder ein. Doch liegen Mama und Papa damit richtig, dass es eine richtige und demzufolge auch eine falsche Haltung gibt? Immer mehr kommt der Begriff „dynamisches Sitzen“ auf aber was bedeutet das?

Die Haltung in Bewegung halten

In der Evolutionsgeschichte ist unser Körper permanent in Bewegung gewesen, wir waren stets dynamisch. Die Bewegung war essentiell, um u.a. vor unseren Feinden flüchten zu können und zu überleben. Flucht ist in der heutigen Zeit natürlich kein Thema mehr und mit der Erfindung des Stuhls wird das Sitzen als selbstverständlich angesehen. Wir verbringen mehrere Stunden am Tag am Schreibtisch in ein- und derselben statischen Position. Dabei ist es egal wie wir sitzen, es mangelt schlichtweg an der Bewegung. Dem Bewegungsmangel entgegen empfiehlt die Forschung mittlerweile dynamisches Sitzen. Hierdurch wird Bewegung auch an den Schreibtisch gebracht. Dabei ist alles erlaubt: aufrecht, krumm, stehend, gewichtsverlagernd, armunterstützend, schief – die Hauptsache ist, dass sich die Haltung regelmäßig verändert und lange Zeitperioden in einem Haltungsmuster vermieden werden. Auch in der aufrechten Haltung, die unserer S-förmigen Wirbelsäule noch am Ähnlichsten erscheint, fängt das stundenlange Verharren irgendwann an schmerzhaft zu werden.

Auf die Haltung kommt es an – oder etwa nicht?

Die aufrechte Haltung gilt in Gesundheitskreisen als die optimale Haltung, die wir im Sitzen einnehmen können. Sie belastet unsere Wirbelsäule und die umliegenden Strukturen am geringsten und sollte folglich so oft wie es geht eingenommen werden. Die Haltung wird folgendermaßen beschrieben:

  • Die Füße berühren flach den Fußboden
  • Der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel sollte größer als 90 Grad betragen
  • Die Oberschenkel bilden einen Winkel von circa 45-60 Grad
  • Das Becken ist leicht nach vorne gekippt
  • Da Brustbein wird nach vorne und oben leicht gestreckt
  • Die Schultern fallen ohne Anspannung nach unten
  • Der Hinterkopf wird nach hinten gestreckt und der Blick geht gerade aus

Optimal bedeutet aber nicht, dass das Ziel sein sollte, diese Haltung dauerhaft einzunehmen. Da kommt es mehr auf die Haltungs- und Bewegungsvielfalt an also auf das dynamische Sitzen.

Dynamisches Sitzen – die positiven Wirkungen:

Die Effekte des Bewegungsverhaltens durch dynamisches Sitzen sind logisch erklärbar. Je mehr Bewegung dem Rücken gegeben wird, desto häufiger wird die Rückenmuskulatur gefordert und arbeitet. Die Muskeln erschlaffen nicht. Stoffwechselprozesse im Gewebe und die Durchblutung werden angeregt, wodurch auch entzündliche Strukturen besser versorgt und geheilt werden können. Auch die Bandscheiben profitieren vom dynamischen Sitzen: ein regelmäßiges Zusammendrücken dieser mittels Bewegung fördert die Versorgung und sie bleiben länger gesund.

Fazit: Es gibt keine falschen Haltungen, sondern lediglich auf die Dauer kommt es an. Versuchen Sie sich auch im Sitzen regelmäßig zu bewegen. Dehnen und strecken sie sich immer wieder und bleiben sie ruhig für kurze Zeit auch einmal in einer krummen Haltung Sitzen, wenn sie Ihnen gerade gut tut und sie keine Schmerzen haben! Kommen Sie anschließend wieder in eine aufrechte Haltung. Haben Sie Freude an der Bewegungsvielfalt.

Bewegung am Schreibtisch

Weil Bewegung am Arbeitsplatz und dynamisches Sitzen so wertvoll für die Rückengesundheit sind, hat die Firma fitbase verschiedene Online Coachings entwickelt. Im Vordergrund stehen hierbei kurze Mini-Interventionen am Arbeitsplatz, um eine Monotonie zu unterbrechen. Der zeitliche Aufwand ist so gering, dass sich das Programm hervorragend in den Arbeitsalltag integrieren lässt. Für weitere Informationen und Details steht Ihnen das fitbase-Team gern zur Verfügung.

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Digitale Medizinprodukte

Digitale Medizinprodukte: Interaktive Implantate auf dem Vormarsch

84 Prozent der Bundesbürger halten die Forschung zu digitalen Medizinprodukten für wichtig oder sehr wichtig. 90 Prozent könnten sich sogar vorstellen, sich bei einer schwerwiegenden Erkrankung ein digitales Implantat einsetzen zu lassen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt hat. Das BMBF fördert die Gesundheitsforschung und startet heute zwei neue Innovationscluster, in denen intelligente Prothesen und Orthesen (äußeres Hilfsmittel zur Unterstützung des Körpers) sowie neue interaktive Mikroimplantate erforscht werden. Weitere Ergebnisse der Umfrage sind, dass 78 Prozent der Bundesbürger es grundsätzlich sinnvoll finden, wenn in Zukunft häufiger digitale Technologien für die medizinische Behandlung von weit verbreiteten Erkrankungen wie Diabetes oder Asthma eingesetzt würden. Etwas mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Befragten könnten sich vorstellen, ihre selbst ermittelten Gesundheits- oder Fitnessdaten auch an ihren Arzt oder Physiotherapeuten weiterzugeben. Erst 44 Prozent wären bereit, Routineuntersuchungen bei ihrem Hausarzt auch per Videotelefonie vornehmen zu lassen.

In beiden Innovationsclustern zur interaktiven Medizintechnik entwickeln Partner aus Industrie, Wissenschaft und Kliniken in den nächsten fünf Jahren gemeinsam innovative digitale Medizinprodukte. „Mit den beiden Innovationsclustern setzten wir neue Maßstäbe in der Erforschung und Entwicklung von Präzisionsimplantaten, Prothesen und Orthesen. Wir wollen, dass Technik einen noch größeren Nutzen für den Menschen entfalten kann“, so Johanna Wanka (Bundesministerin für Bildung und Forschung).

Forschungsprojekte von fitbase

Auch die Firma fitbase forscht im Gebiet digitale Medizinprodukte. Im wellbeing-Projekt geht es um die unterstützende Funktion digitaler Technologien für einen gesunden Arbeitsplatz und entsprechender Interventionen. Mithilfe eines 3D-Sensors, der unter dem Bildschirm platziert wird, werden Haltungen analysiert und Stresslevel abgeleitet. Der Nutzer erhält direktes Feedback in Form von kleinen Meldungen auf seinem Bildschirm. Weitere Informationen finden Sie unter wellbeing-Projekt. Im Rahmen des Projektes SmartCushion wird ein intelligentes Sitzkissen entwickelt, welches in der Lage ist, Rückmeldungen zu geben hinsichtlich Sitzposition, Sitzdauer und Sitzverhalten im Allgemeinen.

Weitere Informationen zu den Projekten des BMBF finden Sie hier und die Umfrageergebnisse unter forsa

 

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Erkältungen vorbeugen – aber wie?

Erkältung im Winter

Erkältungen vorbeugen, einige Tipps

Mit der dunklen Jahreszeit kommt auch wieder die Zeit der Erkältung. Viele Millionen Menschen plagen sich herum mit den Folgen einer Virusinfektion. Allerdings ist es beim Auftreten der Symptome meist zu spät. Niemand ist vor einer Grippe geschützt. Jeder Erwachsene ist im Durchschnitt 2-4mal pro Jahr erkältet, Kinder im Schulalter sind es etwa 4-8mal im Jahr. Was können wir also tun, um das Risiko einer Erkältung gering zu halten?

Erkältungsviren meiden

Der einfachste Schutz ist natürlich, gar nicht erst mit den Viren in Kontakt zu kommen. Dies ist natürlich einfacher gesagt als getan. Überall wo wir es mit anderen Menschen zu tun haben, besteht das Risiko, mit den Erkältungsviren in Kontakt zu kommen. Besonders durch Niesen und Husten verteilen sich die Erreger in der Luft und bleiben sogar auf Gegenständen haften. Da es nicht ausbleibt, dass Sie anderen Menschen die Hand schütteln, sich in Bus und Bahn an Haltegriffen festhalten müssen oder öffentliche Türgriffe benutzen, legen Sie in den Wintermonaten besonders großen Wert auf die Hygiene. Waschen Sie sich regelmäßig mit Seife die Hände!

Jedoch schafft Ihr Körper es auch, viele Bakterien und Viren abzuwehren. Wie macht er das? Hier kommt Ihr körpereigenes Abwehrsystem ins Spiel – das Immunsystem.

Immunsystem stärken

Besonders das feucht-kalte Wetter stellt unser Immunsystem auf eine Belastungsprobe. Um durch diese Jahreszeit erkältungsfrei zu kommen, sollten Sie Ihr Immunsystem stärken. Und das geht ganz ohne Medikamente oder Tabletten.

Ernähren sie sich gesund

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Auch Fisch und Fleisch gehören dazu. Die Basis bildet jedoch die Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie ausreichend – mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag.

Bewegen sie sich

Durch regelmäßigen Sport stärken Sie Ihre Abwehrkräfte. Hierbei geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um moderate Bewegung. Positive Nebeneffekte sind Training des Herz-Kreislauf-Systems, eine vermehrte Verbrennnung von Kalorien und Kräftigung der jeweiligen Muskulatur.

Entspannen sie sich

Entspannungspausen im Alltag sind wichtig, denn anhaltender Stress schwächt das Immunsystem. Lernen Sie also, mit der Situation umzugehen und tun Sie etwas gegen diese Anspannung. Autogenes Training, Musik hören, Sport treiben, mit Freunden treffen und kleine Pausen im Alltag sind hilfreich, um aus dem Hamsterrad des täglichen Stresses zu kommen.

Schlafen sie ausreichend

Regelmäßiger und ausreichender Schlaf stärkt ebenfalls das Immunsystem. Wieviel Schlaf jeder Einzelne benötigt ist individuell unterschiedlich. Die meisten Erwachsenen schlafen zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht. Genauso wichtig wie die Dauer ist die Qualität des Schlafes. Merkmal hierfür ist der Anteil der Tiefschlafphase. In dieser Phase finden lebensnotwendige Abläufe statt – Wundheilungsprozesse, Zellregeneration, Stabilisierung des Immunsystems.

Verzichten sie auf Zigaretten und Alkohol

Auch hinsichtlich der Vorbeugung einer Erkältung ist es wichtig, dass Sie auf das Rauchen verzichten und Alkohol wenn dann nur in Maßen genießen. Nikotin und Alkohol schwächen das Immunsystem und Ihr Körper kann sich nicht mehr gegen die Erkältungsviren verteidigen.

 

Das Team von fitbase unterstützt Sie gern mit gesundheitsfördernden Maßnahmen. Egal ob Ernährung, Bewegung und Sport oder auch kurze und regelmäßige Entspannungs- und Bewegungsübungen am Arbeitsplatz, wir haben sicher eine Lösung für Sie.

Schauen Sie vorbei und bleiben Sie gesund!

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