Sport im Freien – Trainingstipps passend zur Jahreszeit

Sport im Freien

Die Tage werden endlich wieder länger und wärmer. Wo verbringt man zu dieser Jahreszeit am liebsten seine freien Minuten? Genau, an der frischen Luft. Das merkt man auch daran wie die Zahl der Fitnessstudiobesuche nach und nach sinkt – „bei dem schönen Wetter in die stickige Bude? – Nie im Leben!“ –  Wir haben ein paar Lösungen für Sie zusammengestellt, wie Sport und Bewegung nicht zu kurz kommt und Sie trotzdem die frische Luft genießen können. Außerdem erfahren Sie, warum Sport im Freien uns besonders gut tut. Viel Spaß!

Joggen

Der wohl flexibelste Sport ist das Joggen. Schuhe an und los! Als Ausdauersport ist Joggen ein sehr gutes Training für das Herz-Kreislauf-System und verbrennt ordentlich Kalorien. Außerdem werden beim Laufen Glückshormone, wie Endorphine und Serotonin, ausgeschüttet. Für den, der nicht so viel Spaß daran hat alleine im Park eine Runde laufen zu gehen, kann das Laufen in der Gemeinschaft eine Option sein. Kostenlose Lauftreffs hat man fast in jeder Stadt. Falls lange Dauerläufe in einem monotonen Tempo nichts für Sie sind, probieren Sie verschiedene Intervallmethoden aus. Bedeutet, dass Sie im Wechsel eine bestimmte Strecke schnell laufen und anschließend zur Erholung etwas langsamer.  Dadurch bringen Sie Abwechslung in das Training und Ihr Herz-Kreislauf-System passt sich den neuen Belastungen an. Die Einheiten können Sie so kürzer aber dafür intensiver gestalten.

Nachteil des Joggens ist die hohe Gelenkbelastung. Daher sollte Sie auf eine vernünftige Ausrüstung achten, vor allem ein guter Laufschuh kann Sie vor Knie- und Gelenkschmerzen schützen. Waldwege sind eher zu empfehlen, da diese nicht so hart sind, wie Straße und Asphalt. Falls Sie schon Gelenkbeschwerden haben, sind Sportarten wie Fahrrad fahren oder Schwimmen vorteilhafter.

Bodyweighttraining

Falls Sie mehr für Ihre Kraft und den Muskelaufbau tun wollen, sind Übungen mit dem eigenen Körpergewicht eine super Alternative zum Gewichte-Stemmen im Studio. Übungen, wie Burpees, Squats, Liegestütze, Sit-ups und Klimmzüge bieten ein abwechslungsreiches Ganzkörpertraining und können durch viele weitere Übungen ergänzt werden. Der Umfang und die Intensität kann von jedem selbst gestaltet werden, daher ist das Training für jedes Leistungsniveau zu empfehlen. Je schneller Sie die Übungen hintereinander ausführen, desto mehr treiben Sie Ihren Puls in die Höhe. So kann das Training durch kurze und intensive Einheiten auch genutzt werden, um die Pfunde purzeln zu lassen. Ort und Uhrzeit können Sie frei wählen, eine kleine Rasenfläche reicht für ein komplettes Workout schon aus. Durch Elemente wie eine Bank für Dips oder ein Fussballtor für Klimmzüge können Sie das Training noch abwechslungsreicher gestalten.

Wichtig ist, eine gewisse Körperspannung und eine richtige Übungsausführung. Falls Sie kompletter Neueinsteiger in diesem Bereich sind, lassen Sie die Übungsausführung von Bekannten mit etwas Erfahrung anschauen. So geben Sie Verletzungen durch falsche Übungsausführung keine Chance!

Beweglichkeitstraining

Was Sie ebenfalls super an der frischen Luft trainieren können ist Ihre Beweglichkeit. Diese wird häufig vernachlässigt, ist aber unerlässlich für eine gesunde Körperhaltung und die Vorbeugung von Beschwerden unseres Bewegungsapparates. Sie können klassische Stretch- und Dehnübungen in Ihre sonstigen Trainingseinheiten integrieren oder als separates Training durchführen. Hier bieten sich zum Beispiel Yoga oder Pilates an. Für beide Übungsformen brauchen Sie kaum Equipment und können diese ortsunabhängig durchführen. Die Entspannungs- und Meditationselemente bieten zusätzlich eine tolle Möglichkeit, um sich dem Stress des Alltags zu entziehen. Probieren Sie es einfach mal aus!

Sport im Freien

Sport im Freien bietet so einige Vorteile. Die frische Luft und die Extraportion Sauerstoff wirken sich positiv auf unsere Leistungsfähigkeit aus und stärken unser Immunsystem. Durch die Sonne füllen wir unsere Vitamin-D Speicher und fühlen uns einfach besser. Außerdem hat die Natur an sich einen positiven Effekt auf unseren Körper, wir können schneller Stress abbauen und werden aus unserem häufig tristen Alltag geholt, der viel durch Büroräume oder ähnlichem geprägt ist.

Falls wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie sich ganzheitliches Wissen, wie auch Workouts und Übungen, aneignen möchten, empfehlen wir Ihnen unseren §20 zertifizierten Fit & Aktiv Kurs. Hier erfahren Sie alles rund um einen aktiveren und gesünderen Lebensstil!

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Bewegung im Büro – office to go

Bewegung im Büro

Bewegung im Büro: Ein aktueller Artikel im Sicherheitsreport der VGB:

Etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet im Büro, von denen die meisten davon zu viel sitzen und sich zu wenig bewegen. Das ermüdet die Muskeln, die beim Dauersitzen statische Haltearbeit verrichten müssen. Die schmerzhaften Folgen können Verspannungen und schlimmstenfalls Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sein. Dagegen hilft nur eins: Bewegung! Folglich ist es vor allem für Schreibtischarbeitsplätze wichtig, das Muskel-Skelett-System in Bewegung zu halten, z.B. durch Bewegungsübungen am Arbeitsplatz.

„Muskulatur, die nicht regelmäßig bewegt wird, verkümmert irgendwann. Sie wird nicht mehr ausreichend versorgt“, weiß Andreas Stephan, Leiter des Sachgebiets Büro der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VGB). Doch gerade die Muskulatur – unser größtes Stoffwechselorgan – sorgt nicht nur dafür, dass zum Beispiel unsere Wirbelsäule einen starken Halt hat, sie erfüllt auch wichtige Aufgaben für unsere psychische Gesundheit.

Bewegungsmangel und Stress

Unter Stress werden Hormone ausgeschüttet, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen“, sagt Stephan. „Das beste Mittel, Stress abzubauen, ist Muskelarbeit – sprich Bewegung.“ Kommen Dauerstress und Bewegungsmangel zusammen, schwächt das merklich das Immunsystem. Die Konsequenz: Verspannungen und Stoffwechselstörungen nehmen zu, die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Andreas Stephan empfiehlt, dem vorzubeugen und bei der Büroarbeit möglichst oft zwischen Sitzen, Stehen und Gehen zu wechseln. „Das bewegt die Wirbelsäule, trägt zur Versorgung der Bandscheiben bei, löst Verspannungen der Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur und regt das Herz-Kreislauf-System an“, sagt Stephan.

(Quelle: VGB Sicherheitsreport, Ausgabe 4/2014, S.18-19).

Übungen zwischendurch tun gut und lösen Verspannungen. Besonders bei vorwiegend sitzenden Tätigkeiten sind Bewegungen zwischendurch und im Büro essentiell. Hilfreiche Anregungen geben Ihnen unsere Gesundheitscoaches unter www.fitbase.de und www.online-rueckenschule.de.

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