Warum Jahresvorsätze nicht halten

Während der letzten Wochen haben Sie sich sicher das ein oder andere Ziel für das kommende Jahr gesetzt. Ob mehr Bewegung, weniger Rauchen oder mehr Zeit verbringen mit der Familie, Jahresvorsätze für das neue Jahr sind häufig schwer einzuhalten. In Kürze werden Sie erfahren warum unsere Jahresvorsätze schon nach wenigen Wochen verloren gehen und was Sie tun können, um Ihr Verhalten langfristig zu ändern.

Jahresvorsätze – was sagt die Wissenschaft?

Zahlreiche Studien belegen, dass die Einhaltung von guten Vorsätzen häufig von kurzer Dauer ist. Eine Studie in England mit 3000 Probanden fand beispielsweise heraus, dass 88% der Teilnehmer ihre Jahresvorsätze nach nur einem halben Jahr wieder gebrochen hatten. Doch voran liegt das?

Psychologische Theorien

Psychologen haben für das Durchbrechen von Vorsätzen mehrere Theorien. Grundsätzlich haben Menschen eine grenzenlose Motivation ihr Leben zu verändern und verbessern. Leider mangelt es bei den meisten jedoch an der Willenskraft, die Ziele auch langfristig umzusetzen. So werden schwammige Ziele definiert und bei der ersten Hürde wieder fallen gelassen. Eine weitere Theorie ist, dass der Mensch eine Tendenz dazu hat, Erfolge auf sein eigenes Können zu beziehen und Misserfolge auf äußere Umstände zu schieben. Dementsprechend fällt es uns leicht, Ausreden wie „ich habe zu viel bei der Arbeit zu tun“ oder „ich bin zu sehr im Stress“ für das Versagen der guten Vorsätze zu finden.

Empfehlungen

Grundsätzlich sind Jahresvorsätze neue Gewohnheiten, die wir in unseren Alltag integrieren möchten. Forscher gehen davon aus, dass es – je nach Umfang der Aktivität – zwischen 30 und 66 Tage dauert, bis eine wiederholte Tätigkeit zur Gewohnheit geworden ist. Was kann man also tun, um auch nach einigen Wochen noch an seinen Vorsätzen festzuhalten?

  • Setzten Sie sich realistische Ziele! Nach dem SMART Prinzip setzen Sie sich möglichst Spezifische, Messbare, Attraktive, Realistische und Terminierte Ziele. Zum Beispiel ist das Ziel „Ich werde mehr Sport betreiben“ zu unspezifisch und wird dadurch schnell in Vergessenheit geraten. Ein besseres Ziel ist: „Ich werde jeden Dienstag und Samstag für eine halbe Stunde im Park laufen gehen“.
  • Diese Ziele helfen Ihnen, dran zu bleiben und sie können in Verbindung mit einer Belohnung, Ihre Motivation und Ihr Durchhaltevermögen steigern. Beispielsweise „Wenn ich drei Mal diese Woche 30 Minuten nach dem Essen spazieren gegangen bin, belohne ich mich am Sonntag mit einem Entspannungsbad“.
  • Notieren Sie sich Ihre Vorsätze und hängen Sie diese auf (z.B. am Kühlschrank), um sich regelmäßig an diese zu erinnern.

Also, worauf warten Sie? Legen Sie los und gestalten Sie Ihr Leben neu mit viel Geduld und einem starken Durchhaltevermögen. Wir wünschen viel Erfolg dabei!

 

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Motivation – ein Kampf mit dem Schweinehund

Bei allen Zielen und der weltbesten Planung – es gewinnt doch manchmal der Schlendrian und wir schieben Dinge auf. „Ach wenn sich doch nur erst die nötige Motivation einstellen würde, dann ginge es gleich viel besser“. Wir warten dann oft vergeblich. Deshalb: Sich etwas vorzunehmen ist einfach, es umzusetzen bedarf dagegen einer ausgeprägten Disziplin und besonders viel Motivation! Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, Ihren inneren Schweinehund langfristig zu bekämpfen und Ihre Motivation hoch zu halten.

Setzen Sie sich realistische Ziele: Für Ihre Motivation ist es wichtig, dass Sie sich Ziele setzen, die Sie erreichen können. Dabei ist es hilfreich, das große Ziel in viele Etappenziele zu unterteilen. Haben Sie sich das Ziel gesetzt, einmal einen Marathon zu laufen, sollten Sie nicht von Beginn an versuchen, 42 km zu laufen. Erreichen Sie das Ziel nicht, sinkt Ihre Motivation und das Ziel rückt in weite Ferne. Nehmen Sie sich stattdessen vor, nach einigen Wochen locker die 10 km laufen zu können. Sobald Sie solch kleinere Ziele erreicht haben, steigt Ihre Motivation und spornt Sie auf Ihrem Weg weiter an, sich an das etwas höher gesteckte Ziel zu wagen.

Erstellen Sie einen Plan: Schreiben Sie genau auf, wann Sie welche sportliche Aktivität durchführen wollen – dabei spielen sowohl das Datum als auch die Uhrzeit eine wichtige Rolle. Um noch besser gegen Ihren inneren Schweinehund kämpfen zu können, erstellen Sie sich einen Notfallplan. Beispiel: „Wenn es regnet, dann trainiere ich drinnen oder zu Hause anstatt im Freien.“

Belohnen Sie sich: Wenn Sie beim Sport alles geben, dürfen Sie sich auch mal etwas gönnen! Belohnen Sie sich, aber Achtung: Die Belohnung sollte nicht Ihrem persönlichen Ziel widersprechen (z.B. ständig Süßigkeiten als Belohnung, wenn Sie abnehmen möchten).

Verringern Sie den Widerstand: Nur alleine durch das Erstellen eines genauen Plans haben Sie nicht automatisch den inneren Schweinehund besiegt. Verringern Sie die Widerstände! Packen Sie bereits am Vorabend die Sporttasche oder stellen Sie Ihre Laufschuhe schon bereit. So werden Sie gar nicht erst dazu verleitet, Ihre Ziele aufzugeben.

Schwitzen Sie im Team: Suchen Sie sich Mitstreiter und verabreden sich zu einem festen Termin, um gemeinsam aktiv zu sein. So können Sie sich gegenseitig unterstützen und motivieren. Sie werden sehen, gemeinsam macht es noch mehr Spaß!

Motivation durch fitbase

Zudem haben Sie Möglichkeit, an einem angeleiteten Online Kurs teilzunehmen. Die Inhalte und Übungen sind motivierend und abwechslungsreich. Für diejenigen, die sich trotz der Tipps nicht selbstständig motivieren können kann ein indivdueller Kurs eine gute Alternative sein. Schauen Sie hier vorbei.

 

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