BGM-Maßnahmen rechnen sich

Viele Personalleiter stellen sich die Frage: Was bringen BGM-Maßnahmen überhaupt?

Grundsätzlich mag es allen verständlich sein, dass nur ein gesunder Mitarbeiter gute Arbeit erbringen kann. Sich für das Wohlbefinden der Mitarbeiter einzusetzen und seine Leistungsfähigkeit zu sichern, ist im Kern die Aufgabe des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Wie aber lässt sich der Erfolg von BGM-Maßnahmen in wirtschaftlichen Kennzahlen erfassen und bestätigen diese überhaupt einen positiven Effekt von BGM-Maßnahmen?

 

Einsparungen durch BGM-Maßnahmen

Häufig wird dem BGM der Auftrag erteilt, die Absentismuskosten – die Personalkosten für Lohnfortzahlung im Krankenfall- zu senken. Sie sind die sichtbarsten krankenbezogenen Kosten und jedem Unternehmen bekannt. Tatsächlich zeigen Auswertungen, dass innerhalb von zwei bis drei Jahren der Krankenstand um etwa einen Prozentpunkt gesenkt werden kann, was sehr hohen Einsparungen entsprechen kann ohne den Produktivitätszuwachs durch gesteigertes Wohlbefinden zu berücksichtigen.

Viele ROI-Berechnungen von BMG-Projekten geben ein Verhältnis von 1 zu 2,5 bis 1 zu 10 von Kosten zu Einsparungen an. Auch oder gerade aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnen sich umfassende BGM-Aktivitäten!

Quelle: ADG AKTUELL, 04/2014

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Magnesiummangel als Ursache für Burnout?

Stress im Alltag

Zeitdruck, Überlastung, Ohnmachtsgefühle: Der tägliche Stress vor allem im Job sorgt dafür, dass immer mehr Menschen Symptome eines Burnouts entwickeln.

Nicht nur Führungskräfte werden häufig von dieser schleichenden Erkrankung belastet, die langfristig dafür sorgt, dass Betroffene ihren Job nicht mehr richtig ausüben können. Neben psychischen, spielen auch physische Ursachen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines Burnouts. So kann beispielsweise Magnesiummangel dazu beitragen, dass sich die Symptome weiter verstärken. Am Ende steht im schlimmsten Fall der psychische und physische Zusammenbruch. Dem sollten Stress-Gefährdete so früh wie möglich vorbeugen. Unter anderem lässt sich durch eine magnesiumreiche Ernährung die Gefahr eines stressbedingten Magnesiummangels in den Griff bekommen. Das Fachportal magnesium-ratgeber.de gibt beispielsweise Tipps, um Magnesium gezielt gegen Stress einzusetzen.

Zusammenhang zwischen Magnesium und Burn Out

Auch wenn sich in einem Burnout vor allem psychische Ursachen zu einem Krankheitsbild kulminieren, aus dem Betroffene ohne gezielte Therapie kaum herauskommen: Die physiologischen Auswirkungen der Stresssymptome hängen eng mit der Magnesiumversorgung zusammen. Denn unter Druck steigt die Ausschüttung einschlägiger Hormone wie Cortisol und Adrenalin an, was erhöhte Muskelanspannungen zur Folge hat. Auch Herzfrequenz und Blutdruck erhöhen sich unter Stress. Zur Kompensation erhöht der Körper die Magnesiumausschüttung, um die uneingeschränkte Funktionalität von Muskeln auch unter größter Anspannung zu gewährleisten. Durch den erhöhten Bedarf entsteht dann schnell ein Magnesiummangel, der wiederum zur weiteren Steigerung des Stresslevels führt.

Bekämpfung des Magnesiummangels

Um einen solchen stressbedingten Magnesiummangel erst gar nicht aufkommen zu lassen, sollten Burnout-Gefährdete auf eine besonders gesunde Ernährung achten. Auch wenn sich dies im Tagesplan von Managern und gestressten Führungskräften oftmals schwer unterbringen lässt, sind selbst zubereitete Mahlzeiten aus frischen Zutaten eine Grundvoraussetzung für die optimale Versorgung mit dem lebenswichtigen Mineralstoff. Nahrungsergänzungsmittel hingegen helfen nur kurzzeitig und sollten nur im Notfall gegen akute Mangelerscheinungen eingesetzt werden. Vor allem Männer tendieren dazu, in Stresssituationen Einschränkungen in ihrer Freizeit und auch in ihrer Ernährung vorzunehmen, um Zeit und Aufmerksamkeit für die Arbeit freizusetzen. Wer jedoch vorrangig Fertiggerichte oder ungesunde Snacks konsumiert, setzt damit eine Spirale in Gang, in deren Verlauf sich Mangelerscheinungen verstärken und dadurch die physische Belastung immer stärker wird.

Magnesiummangel spielt eine wichtige Rolle für den Schutz gegen die Entwicklung eines Burnouts. Denn bei Stress hat der Körper einen erhöhten Magnesiumbedarf. Wenn dieser nicht bedient werden kann, verstärken sich die Stresssymptome, die letztlich zum Burnout führen.

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Forschungsprojekt Wellbeing

Wellbeing-Projekt von fitbase

wellbeing – Projekt: Fitbase ist Partner in einem 3-jährigen EU-Forschungsprojekt! Entwickelt werden neue Lösungen für den zukünftigen Arbeitsplatz mit Schwerpunkt für ältere Beschäftigte. Auf der Projektwebsite wellbeing-Projekt werden unsere Aktivitäten vorgestellt, sowie unser Ziel in einem Produktvideo visualisiert. Einen aktuellen Zeitungsartikel können Sie hier downloaden: Barmer-Nahdran-3-2014_wellbeing

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Fehltage durch Rückenübungen im Büro senken?

Über 40 Mio. Fehltage jährlich aufgrund Rückenbeschwerden

Rückenübungen und Bewegungspausen im Büro – warum ist das überhaupt wichtig?

Es ist kein Geheimnis, dass unser Bewegungsapparat das Fundament unserer Arbeit darstellt, und doch zeigen wir uns oft verantwortungslos.

Kurze Bewegungspausen im Büro lindern die Folgen von Bewegungsmangel durch zu langes Sitzen
kurze Bewegungspause am Arbeitsplatz

Da ist es kein Wunder, dass der Rücken irgendwann Probleme bereitet und unser Fundament brüchig wird. Denn Beschwerden am Rücken, die schnell in Arbeitsunfähigkeit enden können, sind die Ursache für die meisten Krankheitsfehltage in Deutschland. Basis dieser Aussage ist ein Report der Techniker-Krankenkasse, dessen Grundlage 4,1 Mio. befragte Mitglieder (Berufstätige & ALG I) sind. Betrachtet man die Gründe aller Fehlzeiten, so sind es 9,2 Prozent, die auf Krankheiten am Rücken und der Wirbelsäule zurückzuführen sind. Zudem wurden ein Drittel solcher Diagnosen unter dem Symptom „Rückenschmerz(en)“ erfasst.

Selbstverständlich ist ein Altenpfleger oder Dachdecker gefährdeter, an Rückenbeschwerden zu erkranken, und weißt somit eine überdurchschnittliche Fehlzeit von drei bis fünf Tagen im Jahr auf. Aber auch Berufe in der Verwaltung sind klassische Tätigkeitsfelder, in denen Rückenbeschwerden häufig vorkommen. Personen, die im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich arbeiten, sind dagegen schon eher im unteren Bereich dokumentiert.

 

Rückenübungen im Büro

Viele Menschen, die in diesem Rahmen betroffen sind, würden ihr Rückenleiden wahrscheinlich als „normalen Verschleiß“ erklären, oder als „ist halt so“ abtun. Dieser Trend ist jedoch gefährlich und kann verheerende Auswirkungen haben, wenn er nämlich zu chronischem Rückenleiden und somit zur Arbeitsunfähigkeit führt. Die beschriebenen Rückenleiden gehen vorwiegend auf eine monotone Sitzhaltung am Schreibtisch zurück. Schon kurze Bewegungspausen mehrmals am Tag, entspannen die Muskulatur, bewegen die Bandscheiben und fördern zudem die mentale Leistungsfähigkeit. Im Büro sind leichte Rückenübungen und Übungen zur Förderung der Beweglichkeit in gleichem Maße wichtig.

 

Fehlzeiten durch Rückenprobleme

Bei der Arbeitsunfähigkeit ist die durchschnittliche Fehlzeit unter Behandlung des Rückenproblems nämlich mit 17,5 Tagen extrem lang. Berücksichtigt man das Berufsspektrum der Versicherten bei der TK, so wird die gesamte Fehlzeit aller Erwerbspersonen in Deutschland auf über 40 Millionen Tage geschätzt. Dies richtet nicht nur finanzielle Schäden (in der Volkswirtschaft/ in Ihrem Unternehmen) an, sondern noch viel schlimmer, es erschwert das Leben der Betroffenen in großem Maße. Um also so lang wie möglich auf dem Fundament Ihrer Mitarbeiter bauen zu können, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Bewegungsapparat unabdingbar.

Quelle: Dr. Grobe, T.: Gesundheitsreport 2014 – Veröffentlichungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der TK, Bd. 29, Hamburg

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Rückenschmerzen: Mit Bewegung gegen typische Schreibtisch-Beschwerden vorgehen

Sport gegen Rückenschmerzen

Sporttreiben trotz Rückenschmerzen: Das wirkt für viele auf den ersten Blick widersinnig. Doch Ruhigstellen und Schonung sind zur Bekämpfung typischer Bürokrankheiten garantiert nicht die richtige Wahl. Im Gegenteil: Wer aufgrund von ständigem Sitzen, Bewegungsmangel und Stress im Arbeitsalltag dauerhafte Schmerzen im oberen oder unteren Rückenbereich entwickelt, wird durch fehlende Bewegung nur noch mehr Probleme bekommen. Hier sollte der Bewegungstherapie also durchaus eine Chance gegeben werden. Denn dabei werden Verspannungen gelöst, Haltungsprobleme beseitigt und Stress abgebaut. Wer jedoch unter Schmerzen durch Verletzungen oder Nervenschädigungen leidet, sollte von Sport eher absehen.

Sportliche Bewegungsarten gegen Schmerzen

Zu den Sportarten, die besonders effektiv gegen Rückenschmerzen helfen, gehören unter anderem Walking, Schwimmen und Yoga. Letzteres hat sogar den Vorteil, dass dabei durch Meditation auch die Psyche aktiv in den Heilungsprozess eingebunden wird. Wer jedoch weder Zeit noch Lust hat, sich sportlich in der Freizeit zu verausgaben, der kann durch Bewegungsübungen im Büro für Entspannung und Schmerzlinderung sorgen. Dabei kann in wenigen Übungsminuten täglich schon eine Menge erreicht werden. Hervorragend für den Einsatz im Büro geeignet sind beispielsweise Übungen wie Schulterkreisen oder die Beckenschaukel. Effektiv wirkt auch folgende Übung: Arme überkreuzen und Hände auf die Schultern legen, Rücken krümmen, Füße flach auf den Boden stellen. Dann tief einatmen und dabei den Oberkörper nach rechts bewegen, bis es nicht mehr weiter geht – danach ausatmen und währenddessen nach links bewegen. Auch das Nachvorne-Beugen des Oberkörpers auf die Oberschenkel und das Hängenlassen von Armen und Kopf in dieser Position für rund 30 Sekunden wirkt sehr entspannend.

Kein Fall für Sport: Nervenschmerzen

Es gibt allerdings Beschwerden, die sich nicht durch Bewegungsübungen therapieren lassen. Dazu gehören die meisten Formen von Nervenschmerzen. Denn diese beruhen in der Mehrzahl auf körperlichen Verletzungen wie Nervenquetschungen oder -entzündungen. Wie unter anderem auf dem Expertenportal nervenschmerzen-ratgeber.de nachzulesen ist, sollte im Fall von Nervenbeschwerden dem betroffenen Körperteil strikte Schonung verordnet und ein Arzt aufgesucht werden. Denn Nervenschmerzen können unbehandelt schnell chronisch werden, und dies beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich.

Wer sich als Rückenschmerz-Patient zu ein bisschen sportlicher Bewegung aufraffen kann, tut seinem Nacken und der Wirbelsäule viel Gutes. Dafür empfehlen sich spezielle Sportarten. Aber auch kleine Übungen im Büroalltag können bereits sehr effektiv gegen Schmerzen sein.

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