Weniger Rückenschmerzen durch bewegte Pause am Arbeitsplatz

Je mehr Stress, desto mehr Rückenschmerzen gibt es!

Wir kennen es alle: Nach einem langen Arbeitstag am Schreibtisch ist der Nacken verspannt und der Rücken schmerzt. Laut Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse ist nicht vorwiegend die ältere Generation betroffen – rund 30 % der 18 bis 29-jährigen klagen über Nacken- oder Rückenschmerzen am Arbeitsplatz; was durch eine fehlerhafte Körperhaltung hervorgerufen wird. Insgesamt klagt jeder Dritte am Arbeitsplatz über solche Schmerzen, wovon rund 2/3 der Beschäftigten ein hohes Stresslevel angeben.

Bewegte Pause am Arbeitsplatz lindert Stress und Rückenschmerzen

Bei den oben genannten Zahlen der TK ist Handlungsbedarf gefragt! So ist es das Ziel, in einer bewegten Pause Übungen an die Hand zu bekommen um Haltungsschäden vorzubeugen und Stress zu reduzieren – einfach und kompakt zusammengefasst in einer kurzen Pause. Das Gute daran: Es benötigt kein schweißtreibendes Workout, um Rückenschmerzen in der Mittagspause zu lindern. Einfache Übungen wie Stretching, gezielte Ausgleichsbewegungen oder leichte Kräftigungsübungen können Inhalte einer bewegten Mittagspause sein. Mit nur ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche sorgen sie für ein besseres Körpergefühl .

Solche gesundheitsfördernden Maßnahmen werden bisher von rund 65 % der deutschen Unternehmen umgesetzt, im Jahr 2012 lag die Zahl nur bei 40 %.

Der Trend gegen Rückenschmerzen wird fortgesetzt

Stress und Rückenschmerzen können auch direkt am Arbeitsplatz gelindert werden. Abhilfe schaffen hier zum Beispiel gezielte Online Coachings oder entsprechende Gesundheitskurse. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sein individuelles Programm zu finden – sei es zum Beispiel durch die Online Rückenschule von fitbase oder den Kurs Stressbewältigung und Entspannung Online. Beides sind zertifizierte Gesundheitskurse, deren Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. Unabhängiges Coaching wann und wo der Mitarbeiter möchte. Hier sind noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, und das ist auch gut so. Denn Mitarbeiter ohne Stress und Rückenschmerzen sind heutzutage eine Seltenheit geworden.

 

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Rückenschmerzen: Mit Bewegung gegen typische Schreibtisch-Beschwerden vorgehen

Sport gegen Rückenschmerzen

Sporttreiben trotz Rückenschmerzen: Das wirkt für viele auf den ersten Blick widersinnig. Doch Ruhigstellen und Schonung sind zur Bekämpfung typischer Bürokrankheiten garantiert nicht die richtige Wahl. Im Gegenteil: Wer aufgrund von ständigem Sitzen, Bewegungsmangel und Stress im Arbeitsalltag dauerhafte Schmerzen im oberen oder unteren Rückenbereich entwickelt, wird durch fehlende Bewegung nur noch mehr Probleme bekommen. Hier sollte der Bewegungstherapie also durchaus eine Chance gegeben werden. Denn dabei werden Verspannungen gelöst, Haltungsprobleme beseitigt und Stress abgebaut. Wer jedoch unter Schmerzen durch Verletzungen oder Nervenschädigungen leidet, sollte von Sport eher absehen.

Sportliche Bewegungsarten gegen Schmerzen

Zu den Sportarten, die besonders effektiv gegen Rückenschmerzen helfen, gehören unter anderem Walking, Schwimmen und Yoga. Letzteres hat sogar den Vorteil, dass dabei durch Meditation auch die Psyche aktiv in den Heilungsprozess eingebunden wird. Wer jedoch weder Zeit noch Lust hat, sich sportlich in der Freizeit zu verausgaben, der kann durch Bewegungsübungen im Büro für Entspannung und Schmerzlinderung sorgen. Dabei kann in wenigen Übungsminuten täglich schon eine Menge erreicht werden. Hervorragend für den Einsatz im Büro geeignet sind beispielsweise Übungen wie Schulterkreisen oder die Beckenschaukel. Effektiv wirkt auch folgende Übung: Arme überkreuzen und Hände auf die Schultern legen, Rücken krümmen, Füße flach auf den Boden stellen. Dann tief einatmen und dabei den Oberkörper nach rechts bewegen, bis es nicht mehr weiter geht – danach ausatmen und währenddessen nach links bewegen. Auch das Nachvorne-Beugen des Oberkörpers auf die Oberschenkel und das Hängenlassen von Armen und Kopf in dieser Position für rund 30 Sekunden wirkt sehr entspannend.

Kein Fall für Sport: Nervenschmerzen

Es gibt allerdings Beschwerden, die sich nicht durch Bewegungsübungen therapieren lassen. Dazu gehören die meisten Formen von Nervenschmerzen. Denn diese beruhen in der Mehrzahl auf körperlichen Verletzungen wie Nervenquetschungen oder -entzündungen. Wie unter anderem auf dem Expertenportal nervenschmerzen-ratgeber.de nachzulesen ist, sollte im Fall von Nervenbeschwerden dem betroffenen Körperteil strikte Schonung verordnet und ein Arzt aufgesucht werden. Denn Nervenschmerzen können unbehandelt schnell chronisch werden, und dies beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich.

Wer sich als Rückenschmerz-Patient zu ein bisschen sportlicher Bewegung aufraffen kann, tut seinem Nacken und der Wirbelsäule viel Gutes. Dafür empfehlen sich spezielle Sportarten. Aber auch kleine Übungen im Büroalltag können bereits sehr effektiv gegen Schmerzen sein.

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