Wieviel Schlaf ist gesund für uns?

Auf dem diesjährigen Europäischen Kardiologiekongress in München wurden Ergebnisse vorgestellt, die das Schlafverhalten und koronare Herzerkrankungen in Relation stellen. Daten von über einer Million Erwachsener aus elf Studien und neun Ländern zeigen, dass sowohl Schlafentzug als auch exzessive Bett-Zeiten vermieden werden sollten hinsichtlich der Herzgesundheit. Hierzu wurden zwei Gruppen – eine mit weniger als sechs Stunden Schlaf täglich und eine mit mehr als acht Stunden Schlaf – mit der Referenzgruppe (6-8 Stunden Schlaf) verglichen.

Sechs bis acht Stunden Schlaf sind am gesündesten für die Herzgesundheit

Dr. Epameinondas Fountas, der Studienautor sagt dazu: “Wir benötigen weitere Forschungen und Ergebnisse, um zu klären warum dies so ist, jedoch wissen wir, dass Schlaf unsere biologischen Prozesse wie Glukose-Stoffwechsel, Blutdruck und Entzündungen beeinflusst. All diese Faktoren wirken auf die Herzgesundheit ein.”

Verglichen mit Erwachsenen, die zwischen sechs und acht Stunden in der Nacht schlafen, haben “Kurzschläfer” ein um 11% und “Langschläfer” sogar ein um 33% höheres Risiko für die nächsten neun Jahre.

Sollten Sie hin und wieder eine schlaflose Nacht haben oder auch mal das Wochenende im Bett verbingen, so müssen nicht direkt die Alarm-Glocken läuten. Bei längerfristigen Schlafproblemen sollten Sie jedoch aktiv werden und etwas dagegen tun. Und dies ist gar nicht so schwer, laut Dr. Fountas: “Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Gewohnheit für sechs bis acht Stunden Schlaf zu entwickeln. Gehen Sie zum Beispiel immer zur gleichen Zeit abends ins Bett und und stehen morgens zur gleichen Zeit auf, vermeiden Sie Alkohol und Koffein vor dem Schlafengehen, essen Sie gesund und seien Sie körperlich aktiv. Das richtige Maß an Schlaf ist ein entscheidender Teil des gesunden Lebensstils.”

Schlafcoaching von Fitbase

Sollten Sie Interesse oder Bedarf haben, etwas für Ihre Schlafqualität und –quantität zu tun, so hat die fitbase GmbH einen Stressbewältigungskurs inklusive Schlafcoaching in acht Wochen für Sie. Dieser Kurs ist nach §20 SGB V als Präventionskurs zertifiziert und Sie erhalten nach der Teilnahme von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse bis zu 100% der Kosten erstattet. Weitere Informationen finden Sie hier

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Wirksamkeit des Onlinekurses Achtsamkeit

Die Fitbase GmbH bietet seit August 2017 einen Online Präventionskurs zum Thema Achtsamkeit an. In diesem Kurs werden Fähigkeiten zur Stressbewältigung und Entspannung vermittelt, was sich positiv auf Geist und Körper auswirkt. Weiterhin werden ein selbstbestimmtes Handeln und eine achtsame Wahrnehmung von alltäglichen Tätigkeiten trainiert. Nach 11 Monaten wurde der fitbase Onlinekurs Achtsamkeit basierend auf einem Anfangs-, Abschluss- sowie Evaluationsfragebogen der Teilnehmer evaluiert.

Evaluationsergebnisse

Die Auswertung der Fragebögen zeigt, dass der fitbase Online Kurs Achtsamkeit sehr erfolgreich ist. So lässt sich anhand der Eingangs- und Abschlussbefragungen erkennen, dass sich die Gesundheitssituation der Kursteilnehmer verbessert hat. Zu Beginn des Kurses gaben 48,8% der Teilnehmer an häufig oder ständig unter muskulären Verspannungen zu leiden. Nach Beendigung des Kurses waren es nur noch 17,1%. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer, die zuvor Zukunfts- und Vergangenheits-Grübeleien nachhingen, konnten sich nach Kursende achtsamer auf die Gegenwart konzentrieren. Zudem stieg der Anteil der Kursteilnehmer, die einen guten Stressumgang im Alltag angaben, um 22% an.

Auch die subjektiven Evaluationen der Kursteilnehmer sind sehr positiv. Fast 91% der Teilnehmer fühlen sich nach Abschluss des Kurses in der Lage die Kursinhalte praktisch anzuwenden und ihren Alltag achtsamer zu gestalten. Mehr als 97% empfinden die Achtsamkeitsübungen als hilfreich und effektiv. Sie fühlten sich nach der Durchführung der Übungen deutlich besser als zuvor. Weiterhin stufen sich 84% der Kursteilnehmer kompetenter in ihrem Stressumgang ein. Eine große Mehrheit von 88,7% der Kursteilnehmer empfiehlt den Kurs weiter.

Den ausführlichen Evaluationsbericht, können Sie sich hier ansehen.

Rezertifizierung des fitbase Online Kurs Achtsamkeit

Die Ergebnisse bestätigen, dass der fitbase Online Kurs Achtsamkeit ein Erfolg ist und das Ziel, die Achtsamkeits- und Stressbewältigungskompetenz zu stärken, erreicht. Auch die zentrale Prüfstelle für Prävention hat diesen Erfolg anerkannt und den Kurs für zwei weitere Jahre nach §20 SGB V rezertifiziert. Das bedeutet, dass Sie sich bis zu 100% der Teilnahmegebühren von Ihrer Krankenkasse erstatten lassen können.

Stärken auch Sie Ihre Achtsamkeit

Möchten auch Sie Ihren Alltag achtsamer gestalten, Ihre Stresskompetenz verbessern und neue Entspannungsübungen kennen lernen? Dann melden Sie sich zum fitbase Online Kurs Achtsamkeit an und profitieren Sie von den Kursinhalten. Hier gelangen Sie direkt zur Anmeldung und erhalten weitere Informationen.

Viel Spaß wünscht Ihnen fitbase!

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Deutschland sitzt zu viel

Die DKV (Deutsche Krankenversicherung) hat im vergangenen Monat den Bericht „Wie gesund lebt Deutschland?“ herausgebracht. Basierend auf einer repräsentativen Stichprobe mit mehr als 2800 Befragten wurde der Gesundheitsstatus der deutschen Bevölkerung erfasst.

Die Auswertung zeigt, dass nur 9% der Deutschen rundum einem gesunden Lebensstil nachkommen. Somit können 91% ihren Lebensstil verbessern, wobei dies unter anderem durch eine Verringerung der Sitzzeit erreicht werden kann. Wie die DKV bereits in einem Bericht im Jahr 2015 berichtet hat, gilt Sitzen mittlerweile als eigenständiges Gesundheitsrisiko und erhöht das Sterblichkeitsrisiko.

Je höher der Bildungsabschluss, desto höher die Sitzzeit

Dabei verbringen Akademiker einen größeren Anteil ihres Tages sitzend als Personen mit geringerem Bildungsabschluss. Akademiker erreichen pro Tag eine Gesamtsitzzeit von 540 Minuten, wohingegen Personen mit geringem Bildungsabschluss auf 390 Minuten kommen. Dabei gibt es unterschiedliche Sitzmuster. Während Akademiker mehr Zeit auf der Arbeit sitzend verbringen, weisen Personen mit einem geringeren Bildungsabschluss eine höhere Sitzzeit vor dem Fernseher auf.

Je höher das Haushaltsnettoeinkommen, desto höher die Sitzzeiten

Auch mit der Höhe des Nettoeinkommens steigen die Sitzzeiten an. Personen mit einem Einkommen über 2500 Euro sitzen 240 Minuten auf der Arbeit, während Personen mit einem Einkommen bis 1500 Euro 60 Minuten sitzend auf der Arbeit verbringen. Weiterhin sitzen Besserverdiener in ihrer Freizeit weniger vor dem Fernseher und länger vor dem Computer als Geringverdiener. Lesen Sie hier den kompletten DKV Report.

Werden Sie aktiv mit fitbase

Bringen Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag und reduzieren Sie Ihre Sitzzeit! Fitbase bietet Ihnen den online Präventionskurs „Fit und Aktiv“ an, in dem Sie zahlreiche Tipps, Informationen und Übungen rund um das Thema Bewegung kennen lernen. In einem Zeitraum über acht Wochen erlernen Sie langfristig mehr Bewegung in Ihren Alltag einzubauen. Da dieser Kurs nach §20 SGB V zertifiziert ist, können Sie sich bis zu 100% der Teilnahmegebühren von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse erstatten lassen.

Legen Sie gleich los! Hier gelangen Sie zur Anmeldung des Kurses.

Viel Spaß und bleiben Sie in Bewegung!

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Stressiger Urlaub – wie Sie Stress vermeiden

Erreichbarkeit im Urlaub

Endlich haben Sie Urlaub und Sie freuen sich auf ein paar entspannte, stressfreie Tage mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden. Vielleicht haben Sie Urlaub am Meer gebucht, planen einen Städtetrip oder wollen sich zuhause von der stressigen Arbeit erholen. Doch wie der Digitalverband Bitkom in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden hat, sind 64% aller Berufstätigen auch während ihres Urlaubs dienstlich erreichbar und können sich somit von dem beruflichen Stress nicht vollkommen erholen. Im Vorjahr waren es noch 71%. Somit ist zwar ein leichter Rückgang zu verzeichnen, jedoch ist noch knapp jeder dritte Arbeitnehmer betroffen. 39% der jüngeren Arbeitnehmer im Alter von 14-29 Jahren verzichten vollständig auf eine Erreichbarkeit im Urlaub. Bei den Arbeitnehmern im Alter von 30-49 sind es 30% und bei denjenigen, die älter als 50 sind, sind es 34%.

Rechtlich gesehen dürfen Arbeitnehmer dienstliche Nachrichten bis zum Urlaubsende ignorieren – aber dies bedeutet auch mit Wut und Verärgerung der Kollegen nach Urlaubsende zu rechnen, was bei vielen zu zusätzlichem Stress führt. Für Arbeitnehmer in leitenden Positionen gilt diese Regelung übrigens nicht. Hinzu kommt, dass die dienstliche Erreichbarkeit im Urlaub von vielen Unternehmen nicht eindeutig geregelt wird.

Was Sie tun können

Wenn Sie während Ihres Urlaubs keinen Anruf von der Arbeit erhalten und Stress vermeiden wollen, beachten Sie folgende Tipps:

  • Sprechen Sie vor Ihrem Urlaubsbeginn mit Ihrem Vorgesetzten und erkundigen Sie sich, ob Sie verpflichtet sind, im Urlaub erreichbar zu sein.
  • Wählen Sie eine Urlaubsvertretung aus, die wichtige Aufgaben von Ihnen während Ihrer Abwesenheit erledigt.
  • Wenn Sie Kundenkontakt haben, teilen Sie auch diesen rechtzeitig mit, dass Sie in den Urlaub gehen und legen Sie Treffen/Deadlines etc. vor oder nach Ihrem Urlaub fest. Benennen Sie auch eine Urlaubsvertretung, an welcher sich der Kunde in einem dringenden Notfall wenden kann.

Stressbewältigungskurs von fitbase

Wenn Sie trotz Urlaub – oder auf der Arbeit – das Gefühl haben gestresst zu sein und Sie lernen wollen, mit dem Stress besser umzugehen, probieren Sie den online Stressbewältigungskurs von fitbase aus. Dieser ist nach §20 SGB V zertifiziert, sodass Sie sich die Teilnahmegebühren bis zu 100% von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse erstatten lassen können. Der Kurs hat eine durchschnittliche Dauer von 8 Wochen und setzt sich aus einem theoretischen Informationsteil, Übungs- und Entspannungsaufgaben zusammen. Nach Absolvierung des Kurses wissen Sie, wie Sie Ihr Stresslevel senken können und entspannter durch den Alltag kommen.

Sie wollen gleich loslegen? Hier gelangen Sie zur Anmeldung. Viel Spaß!

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Morgenroutine – Tipps und Tricks für einen fitten Start in den Tag

Mann reckt sich nach dem Aufstehen im Bett

In unserem schnelllebigen und hektischen Alltag, ist die Zeit nach dem Aufstehen meistens schon durch Stress geprägt. Es wird in Eile gefrühstückt oder das Brötchen gehetzt auf dem Weg zur Arbeit gegessen.  Wer sich aber Zeit für einige Rituale in den Morgenstunden nimmt, startet wach und gut gelaunt in den Tag. Da wir alle Individuen sind und jedem etwas anderes zusagt, gibt es nicht „die perfekte Morgenroutine“. Mit folgenden Tipps und Tricks sollte aber jeder etwas finden, um besser in den Tag zu starten und so produktiver, gelassener und glücklicher zu sein.

Wer jetzt schon denkt: Morgenroutine? „Dafür habe ich überhaupt keine Zeit!“ Hier sind erste Tipps, wie Sie sich ein paar Minuten Freiraum am Morgen verschaffen.

  • Bereiten Sie morgendliche Tätigkeiten am Vorabend vor. Legen Sie die Kleidung für den nächsten Tag zurecht, packen Sie die Tasche etc.
  • Stehen Sie sofort auf und drücken nicht die Snooze- Taste
  • Schalten Sie Ihr Handy über Nacht aus und schalten es erst nach der Morgenroutine wieder an
  • Stellen Sie den Wecker zehn Minuten früher

Sie brauchen keine 60 oder 90 Minuten mehr Zeit, um Ihre Morgenroutine zu etablieren, oftmals reichen schon 20 Minuten aus, um gelassener in den Tag zu starten. Sie werden davon den ganzen Tag profitieren.

Hier sind ein paar Tipps, die Sie in Ihre Morgenroutine einbauen sollten.

Frische Luft: Lassen sie direkt nach dem Aufstehen frische Luft in das Zimmer, durch den neuen Sauerstoff sind Sie sofort etwas wacher.

Licht:  Öffnen Sie Rolläden oder Jalousien, denn im Dunkeln schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Je mehr Licht, desto besser und wacher!

Trinken: Unser Körper besteht zu 60 bis 80 Prozent aus Wasser, daher sollte klar sein, wie wichtig es für uns ist. Trinken Sie am besten nach dem Aufstehen direkt zwei Gläser Wasser. Es bringt Sie auf Touren und Sie kommen der Mindestanforderung von 2 bis 3 Liter Wasser am Tag etwas näher. Sie können abends auch schon ein Glas Wasser an Ihr Bett stellen, so vergessen Sie dies auf keinen Fall.

Bett machen: Meistern Sie die erste Herausforderung am Tag und machen Sie Ihr Bett. Durch das kleine, erste Erfolgserlebnis fühlen Sie sich motivierter und leistungsfähiger.

Frühstück: Nehmen Sie sich etwas Zeit für das Frühstück. Setzen Sie sich hin und achten darauf, dass Sie gesund und nahrhaft frühstücken. Nahrungsmittel mit hohem Proteinanteil und Vollkornprodukte sättigen länger und bringen Sie ohne Heißhungerattacken durch den Tag oder zumindest bis zur Mittagspause.

Bewegung: Falls Sie die Zeit haben machen Sie eine Runde Sport. Sport setzt Adrenalin frei und macht gute Laune. Eine weitere Möglichkeit ist es den Arbeitsweg mit Bewegung zu verbinden. Sie müssen sich nicht komplett auspowern. Nehmen Sie das Rad oder gehen Sie ein paar Meter zu Fuß. Dadurch kommt der Kreislauf in Schwung und Sie starten leistungsfähiger in den Tag. Können Sie dies nicht in Ihren Alltag integrieren, reichen ein paar Dehnübungen oder kleine Mobilisationsübungen nach dem Aufstehen aus, um besser in den Tag zu starten.

Ziele definieren: Formulieren Sie Tagesziele, die Sie auf jeden Fall an dem Tag erledigen möchten. Was hat höchste Priorität und auf welche Aufgabe haben Sie am wenigsten Lust? So bleiben Sie im Verlauf des Tages fokussiert und verlieren Ihre Ziele nicht aus den Augen. Falls möglich, erledigen Sie eine unangenehme Aufgabe direkt als erstes. So ist diese vom Tisch und Sie haben den Kopf frei für andere Herausforderungen.

Individuelle Rituale: Wie schon angesprochen erfreut sich jeder an etwas anderem. Etablieren Sie ein Ritual, was Ihnen Freude bringt und den Morgen für Sie abrundet. Für die einen ist es Musik hören, für den anderen die Tageszeitung durchblättern, ein Hörbuch hören oder eine kurze Meditation. Hier gibt es keine Grenzen, nur Sie sollten immer noch nicht an die Arbeit denken und das Smartphone noch auslassen. Emails und Anrufe können warten bis Sie auf der Arbeit sind, respektieren Sie Ihre Morgenroutine!

Dranbleiben!: Eine neue Gewohnheit zu etablieren dauert seine Zeit. Am Anfang wird es etwas Überwindung kosten, die Morgenroutine beizubehalten. Probieren Sie ruhig verschiedene Dinge aus und bleiben Sie bei denen, die Ihnen Spaß machen. Es kann 30 bis 66 Tage dauern bis unser Organismus neue Gewohnheiten automatisiert. Ist dieser Punkt erreicht, wird es Ihnen um einiges leichter fallen den inneren Schweinehund zu besiegen. Also bleiben Sie dran und lassen Sie sich von ein paar Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen. Behalten Sie Ihr Ziel vor Augen, denn wenn später die neuen Gewohnheiten zur Routine geworden sind, werden Sie nicht mehr aus Ihrem morgendlichen Ablauf wegzudenken sein und Sie werden den ganzen Tag von Ihrer neuen Morgenroutine profitieren!

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Bewegung im Alltag schützt vor gesundheitlichen Risiken

Wie wichtig ist Bewegung für uns Menschen?

In England wurde eine der größten Studien durchgeführt, die den Zusammenhang zwischen bewegungsfreundlichen Städten und dem Blutdruck der Einwohner aufzeigt. Insgesamt nahmen in 22 Städten 430.000 Personen im Alter von 38 bis 73 teil. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen aus bewegungsfreundlicheren Städten, die eine attraktivere Infrastruktur für Fußgänger mit mehr Fuß- und Fahrradwegen bieten, seltener an Bluthochdruck leiden.

Die Studie zeigt beispielhaft, welche Folgen Bewegungsmangel für unsere Gesundheit haben kann. Unser Alltag ist fast durchgehend durch sitzen bestimmt. Wir nehmen meistens all unsere Mahlzeiten im Sitzen zu uns, wir arbeiten bis zu acht Stunden am Tag im Sitzen und zur Arbeit fahren wir mit dem Auto – im Sitzen. Oft machen wir deswegen nicht mehr als 500 Schritte am Tag und sitzen bis zu 15 Stunden täglich! Der in der Studie aufgeführte Bluthochdruck ist nur eine von vielen Auswirkungen von zu wenig Bewegung. Hier eine kleine Übersicht:

Bluthochdruck gilt als ein großer Risikofaktor, um einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden und gehört zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Unser Herz passt sich regelmäßigen Belastungen an. Wird es zu gering beansprucht verliert es an Leistungsfähigkeit und die Gefahr eines Herzinfarkts steigt ebenfalls.

Rückenschmerzen sind häufig durch eine zu schwach ausgebildete Muskulatur und dem langen Verharren in einer ungünstigen Körperposition bedingt. Die Wirbelsäule befindet sich im Sitzen häufig einer ungünstigen Position, so dass Fehlhaltungen zu Verspannungen, Rundrücken oder sogar Bandscheibenvorfällen führen können.

Übergewicht resultiert aus unserem bewegungsarmen Lebensstil, da wir weniger Energie verbrauchen, als wir zu uns nehmen. Das heißt, wir essen zu viel (meistens zu ungesund) und bewegen uns zu wenig. Die überschüssige Energie wird von unserem Körper eigentlich nicht benötigt und deswegen in Form von Fettreserven gespeichert.

Diabetes Typ 2 ist häufig eine Folge von Übergewicht. Dies ist eine Stoffwechselstörung, die auch als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet wird. Immer häufiger sind heutzutage auch jüngere Menschen betroffen.

Muskelabbau entsteht, wenn unser Körper nicht mehr gefordert wird. Der Körper arbeitet sehr ökonomisch und passt sich den Belastungen an. Werden Muskeln nicht gefordert, gehen diese nach und nach verloren.

Osteoporose verläuft nach dem selben Prinzip, wie der Muskelabbau. Gibt es keine Belastung kommt es zu einer Abnahme der Knochendichte, was zu schnelleren Knochenbrüchen führt. Vor allem im Alter ist Osteoporose eine häufige Knochenerkrankung, aber es wird auch immer häufiger bei jüngeren Menschen diagnostiziert.

Arthrose ist ein Verschleiß im Gelenk und führt zu starker Bewegungseinschränkung. Der Knorpel in einem Gelenk wird durch zu wenig Bewegung nicht genug mit Flüssigkeit versorgt, so dass er nach und nach abnimmt.

Infekte sind häufig durch ein zu schwaches Immunsystem bedingt. Bewegung regt bei richtiger Dosierung die Produktion von Abwehrzellen an und bringt Sie so gesünder durch den Winter.

Stresserkrankungen sind häufig eine Folge von Dauerstresssituationen im Alltag, bei denen Stresshormone ausgeschüttet werden und wir diese durch zu wenig Bewegung nicht abbauen können.

Daran sieht man wie wichtig es ist, Bewegung in unseren Alltag zu integrieren. Bewegung hilft gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verhindert einen Abbau von Muskeln, Knochen und Knorpeln und macht uns fitter und stressresistenter. Daher sollten wir so viel Bewegung wie möglich in unseren Alltag integrieren. Einfach mal das Auto stehen lassen, zu Fuß gehen oder sich das Fahrrad schnappen. Falls der Arbeitsweg dafür zu lang ist, bringt der Fußweg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln schon sehr viel mehr Bewegung in unseren Alltag, als aus der Haustür direkt ins Auto zu steigen. Studien, wie die aus England, tragen hoffentlich dazu bei, dass bei der Städteplanung die Bewegungsfreundlichkeit eine wichtigere Rolle einnimmt.

In Kolumbien gibt es etwas andere Vorgehensweisen, die hier zu Lande vielleicht schwer vorstellbar erscheinen aber dennoch einen ursprünglichen und richtigen Ansatz verfolgen:

Enrique Peñalosa, der Bürgermeister von Bogotá, der als erstes Straßen in der Stadt an einem Tag in der Woche für Autos geschlossen hat, hat mal gesagt: “God made us walking animals – pedestrians, as a fish needs to swim, a bird to fly, a deer to run, we need to walk; not in order to survive, but to be happy.” – und gesund!

Also bewegen Sie sich! Falls Sie Probleme haben Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, helfen wir Ihnen mit unseren Online Kursen gerne dabei.

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ergoscan für eine gesunde Haltung

ergoscan 3D-Haltungsanalyse

Rückenbeschwerden während der Arbeit sind keine Seltenheit. Insbesondere Berufstätige, die im Büro arbeiten, leiden häufig unter Rückenschmerzen vorrangig infolge mangelnder Bewegung, einseitiger Belastungen oder nachteiligen Sitzverhaltens. Diese Problematik hat uns dazu bewegt, ein Messtool für den Büro-Arbeitsplatz zu entwerfen, das in der Lage ist, Ihre persönliche Körperhaltung zu erfassen. Im Rahmen eines 3-jährigen EU-geförderten Forschungs­projekts haben wir in Zusammenarbeit mit der TU Wien den ergoscan entwickelt, der mittels 3D-Technologie Ihre Körperhaltung direkt am Arbeitsplatz erfasst.

Wie funktioniert der ergoscan?

Den ergoscan installieren Sie ganz einfach am Monitor direkt an Ihrem Arbeitsplatz. Über einen Zeitraum von 5 Tagen wird dann Ihre Sitzhaltung mit dem ergoscan erfasst. Nach erfolgreich abgeschlossener Messung erhalten Sie einen individuellen Haltungsreport, der die erfassten  Körperhaltungen analysiert und visualisiert. Dazu gibt es für jede Haltung Hinweise, Übungen und Tipps, wie Sie Ihre Körperhaltung verbessern können. Die anschließenden Online Rückenschule baut Wissen zum Thema Rückengesundheit auf und sorgt für einen Transfer in den Alltag. In 10 zeitlich flexibel durchführbaren Kurseinheiten erfahren Sie, wie Sie Fehlbelastungen vermeiden und Ihren Rücken nachhaltig stärken können.

Die Vorteile des ergoscan auf einen Blick

+   ergoscan starten per Plug & Play

+   Erfassung Ihrer Sitzhaltung am Arbeitsplatz über einen Zeitraum von 5 Tagen

+   Auswertung in Form eines individuellen Haltungsreports

+   anschließende Online Rückenschule zur Nachbetreuung

Zertifizierung des Online Kurses Stressbewältigung in 8 Wochen inklusive Schlafcoaching nach §20 SGB V

Stressbewältigung und Entspannung in 8 Wochen inklusive Schlafcoaching

Sie verspüren häufig Stress und Anspannung im Alltag? Sie möchten lernen, gelassener mit Ihren täglichen Anforderungen umzugehen und am Abend leichter abzuschalten?

Nach unseren bisher zertifizierten online Präventionskursen wurde Ende Februar 2018 ein weiterer Gesundheitskurs aus dem Themenfeld der Stressbewältigung und Entspannung zertifiziert. Die Zentrale Prüfstelle Prävention bestätigt somit, dass die Qualitätskriterien des aktuellen Leitfadens Prävention „Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung von §§ 20 und 20a SGB V“ erfüllt sind.

Der Kurs Stressbewältigung und Entspannung inklusive Schlafcoaching ist ein achtwöchiger Kurs, der Ihnen zeigt wie Sie effektiv Ihren Stress reduzieren, Ihre Schlafqualität verbessern und entspannter durch den Alltag kommen. Der Kurs wurde von einem Team aus Psychologen und Gesundheitswissenschaftlern entwickelt und ist angelehnt an das Konzept „Gelassen und sicher im Stress“.

Hier ist ein kleiner Überblick über die zentralen Themen:

  • Erkennen von Stressoren und stressverstärkenden Denkmustern
  • Identifizierung von körperlichen und seelischen Alltagsbelastungen
  • Stressbewältigung durch Achtsamkeit, Entspannung und Resilienz
  • regelmäßiges Schlafcoaching

Dieser Kurs erstreckt sich über 8 Wochen. Jede Kurseinheit beinhaltet einen theoretischen Informationsteil, praktische Übungen und wird mit einem Exkurs aus dem Bereich Schlafcoaching abgerundet. Stärken Sie Ihre Stressbewältigungskompetenzen und erfahren Sie wie Sie mit einer verbesserten Schlafqualität Ihre Lebensqualität steigern können!

Erstattung bis zu 100%

Nach vollständiger Teilnahme erhalten Sie als Teilnehmer eine schriftliche Bestätigung von fitbase. Mit dieser Bescheinigung können Sie sich die Kosten von 69€ von ihrer gesetzlichen Krankenkasse erstatten lassen. Die Höhe des Erstattungssatzes hängt von der Krankenkasse ab und kann bis zu 100% betragen. Sie können den Kurs hier direkt online buchen.

Bei Fragen nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

Rückblick auf die Ideenküche in Berlin

Am 01. März nahm fitbase an der E-Health Ideenküche in Berlin teil. Der Tag war gefüllt mit einem interessanten Mix aus Vorträgen und Produktvorstellungen. Somit kam es zu einem regen Austausch von Anbietern, Krankenkassen und BGM-Verantwortlichen. Fitbase präsentierte den neuen ergoscan und Johannes Heering hielt dazu einen kurzen 3minütigen Vortrag vor dem Publikum. Viele Unternehmen interessierten sich für diese 3D-Haltungsanalyse und informierten sich über die Einsatzmöglichkeiten. Der Ablauf ist ganz einfach: Der ergoscan wird auf den Monitor am Schreibtisch gesetzt und erfasst über 5 Tage hinweg die 3D-Koordinaten der Sitz-Haltungen. Im Anschluss gibt es einen individuellen Haltungsreport und einen Zugang zum zertifizierten Präventionskurs.

Sie haben Interesse am ergoscan? Besuchen Sie https://ergo-scan.com/oder kontaktieren Sie uns!

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Vitamin D – wie wichtig ist es für uns?

Vitamin D – jeder kennt es und fast jeder weiß, dass die Sonne eine wichtige Rolle für unseren Vitamin D -Haushalt spielt. Aber dann hört das Wissen meistens auf. Dementsprechend stellt sich die Frage: was genau bewirkt Vitamin D und woher bekommen wir es?

Funktion und Wirkung

Vitamin D ist an unzähligen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper beteiligt. Daher nimmt es eine Schlüsselfunktion für unsere Gesundheit ein. Es stärkt unser Immunsystem, fördert den Aufbau von Knochen, Zähnen und Gelenken, ist für unser hormonelles Gleichgewicht zuständig und vieles mehr. Ist unser Vitamin D Haushalt in Takt hat es dementsprechend viele positive Auswirkungen. Wir schlafen besser, sind seltener krank, haben starke Knochen und Zähne und fühlen uns vitaler und aufmerksamer. Außerdem gibt es viele Hinweise darauf, dass genug Vitamin D das Auftreten verschiedener Krankheiten beeinflussen kann. Es senkt das Risiko einer Krebserkrankung (z.B. Darmkrebs oder Brustkrebs), lindert die Gefahr eines Herzinfarkts, vor allem bei Männern und senkt das Risiko, Frakturen zu erleiden oder an Osteoporose zu erkranken.

Woher bekommen wir Vitamin D?

Ein Vitamin D-Lieferant können vor allem tierische Nahrungsquellen wie Lachs, Hering und Eier aber auch einige pflanzliche Quellen wie Pilze sein. Jedoch kann durch Nahrung nur 5 – 10% unseres Bedarfs gedeckt werden. Das heißt unsere Hauptquelle für das Vitamin ist eine andere: Die Sonne. Durch die Sonneneinstrahlung (UVB- Strahlung) können wir Vitamin D selbst auf der Haut herstellen. Klingt super einfach, die Sonne scheint ja mehr oder weniger das ganze Jahr über. Leider ist die UVB- Strahlung in unseren Breitengraden im Winter eine andere als im Sommer. Zusätzlich lassen wir durch die Winterbekleidung weniger Sonne an unsere Haut, das führt dazu, dass vor allem im Winter viele Menschen einen Vitamin D Mangel haben. Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat ein erhebliches Vitamin D Defizit bei 57 Prozent der Männer und bei 58 Prozent der Frauen festgestellt.

Wieviel Vitamin D brauchen wir?

Im Sommer: Von April bis September sollte man täglich zehn bis fünfzehn Minuten ein Sonnenbad nehmen. Je mehr Haut sich in der Sonne befindet, desto besser. Zudem ist die Sonnenzeit am Mittag die Effektivste, da die Sonne zu dieser Zeit am höchsten steht und die UVB-Strahlung somit am stärksten ist. Glas lässt ebenfalls keine UVB- Strahlung zu, daher erlangt man bei geschlossen Fenstern im Haus oder Auto auch kein Vitamin D. Grundsätzlich kann im Sommer ein Vitamin D Vorrat angelegt werden, da es im Körperfett gespeichert werden kann. Sind die Speicher voll, kann man ganz gut über den Winter kommen. Dafür sollten aber ca. 30 Minuten täglich in der Sonne verbracht werden.

Im Winter: Von Oktober bis März steht die Sonne zu tief, um ausreichend Vitamin D herzustellen, da die UVB-Strahlung zu gering ist. Daher zehren wir im Winter von unseren Vitamin D Vorräten im Fettgewebe. Je länger der Winter dauert, desto eher ist dieser aufgebraucht. So kommt es häufig zu Grippewellen im Februar und im März.

Was tun bei Vitamin D Mangel?

Die Wahrscheinlichkeit eines Vitamin D-Mangels ist im Winter relativ hoch. Mögliche Symptome können sein: Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Depressionen, schlechter Schlaf, schwaches Immunsystem und Muskelschwäche. Um sicher zu gehen, ob man einen Vitamin D-Mangel hat, sollte man einen Test machen. Dieser kann entweder in Form eines Bluttests beim Hausarzt oder zuhause mit einem Selbsttest (z.B. cerascreen) durchgeführt werden.

Bei einem Mangel kann es sinnvoll sein, seinen Vitamin D-Haushalt durch Nahrungsergänzungsmittel zu unterstützen. Es gibt Vitamin D in Tabletten-, wie auch flüssiger Tropfenform. Da Vitamin D fettlöslich ist, sollte es immer parallel zur Nahrungsaufnahme bzw. mit fetthaltigen Lebensmitteln aufgenommen werden. Wie hoch die Dosierung sein soll, ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Daher ist es schwierig, exakte Angaben zu machen, ab wann die Dosierung zu hoch oder zu niedrig ist. Grundsätzlich ist eine regelmäßige Einnahme niedriger Dosierungen über eine längere Zeit besser als sehr große Mengen in einem kurzen Zeitraum zu sich zu nehmen.

Fazit

Es hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass Vitamin D viele positive Effekte auf unseren Körper und unser Gemüt hat. Also denken Sie daran, im Sommer so häufig es geht die Sonne zu genießen. Versuchen Sie beispielsweise Ihre Mittagspause im Freien zu verbringen und fangen Sie zumindest mit Ihrem Gesicht und Ihren Armen ein paar Sonnenstrahlen ein. So haben Sie genug Reserven, um über den Winter zu kommen. Klappt dies nicht, sind Nahrungsergänzungsmittel in den Wintermonaten eine gute Option, um Mangelerscheinungen entgegenzuwirken.

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