Verabschiedung des E-Health-Gesetzes

Gesundheit 2.0 – E-Health-Gesetz

Mit dem am 03. Dezember 2015 vom Bundestag verabschiedeten „Gesetz für sichere digitale Kommunikation & Anwendungen im Gesundheitswesen“, kurz E-Health-Gesetz, beginnt der Weg einer neuen Ära im Gesundheitswesen.

Gesundheit 2.0

Unter anderem sollen folgende Punkte in den kommenden Jahren ausgeweitet und bis 2018 in das Gesundheitssystem integriert werden:

  • Nicht selten ist es der Fall, dass Patienten mehr als drei Medikamente verschrieben bekommen. Ab 2016 bereits sollen sie einen Anspruch auf einen Medikationsplan in Papierform haben. Der Arzt ist dabei verpflichtet, über den bestehenden Anspruch zu informieren. Ab 2018 soll der Medikationsplan außerdem, wenn vom Patienten bewilligt, auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden. Diese Maßnahme dient besonders dem Schutz des eigenen Wohls, da Falschmedikationen und Unverträglichkeiten durch diesen Prozess ausgeschlossen werden können.
  • In Notfallsituationen sollen die Ärzte künftig durch Abrufen der Patientenkarte Informationen über bestehende Vorerkrankungen, Allergien und verschriebene Medikamente des Notfallpatienten erhalten. Auf Wunsch des Patienten können diese Daten ab 2018 ebenfalls auf der elektronischen Gesundheitskarte abgespeichert werden.
  • Die Telemedizin soll in Deutschland in den kommenden Jahren weiter gefördert werden. Die konkrete Planung einer Online-Videosprechstunde ist dabei nur der Anfang.
  • Bis 2018 sollen durch die Industrie alle Voraussetzungen geschaffen werden, um die Daten der Patienten (wie z.B. Arztbriefe, Notfalldaten, Medikationsplan) in einer elektronischen Patientenakte bereitzustellen.

Für diejenigen, die nun vor der geplanten Datenspeicherung und e-health zurückschrecken, ist der letzte, zentrale Punkt von großer Bedeutung:

  • Jeder Patient entscheidet selbst darüber, welche Daten gespeichert werden sollen und wer darauf zurückgreifen kann. Außerdem haben Patienten bald den Anspruch, dass die gespeicherten Daten in ein Patientenpostfach aufgenommen werden. Dieses Patientenpostfach dient dem Patienten, selbst einen Einblick in die gespeicherten Daten – auch außerhalb der Arztpraxis – zu bekommen. Des Weiteren soll es möglich sein, eigene Daten, zum Beispiel die eines Patiententagebuches zur Blutzuckermessung oder Daten von Fitnessarmbändern oder Mini-Computern, darauf zu speichern.

Die Quintessenz des Ganzen: Die Kommunikation im Gesundheitswesen soll bald vor allem durch den Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte verbessert und gefördert werden. Dabei stehen das Wohl des Patienten und die Stärkung seiner eigenen Handlungskompetenz im Mittelpunkt.

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Fitbase – digitale Prävention für die BARMER GEK

Digitale Prävention für die BARMER GEK

Im Frühjahr 2015 gewann die Fitbase GmbH die von der BARMER GEK veröffentlichte Ausschreibung in Hinblick auf ein geeignetes Online Coaching. Den Versicherten der BARMER GEK steht dieses Tool seit nun einem halben Jahr als digitale Prävention zur Verfügung.

Umfrage zeigt erfreuliche Ergebnisse

Um die subjektive Wirksamkeit für diese Nutzergruppe beurteilen zu können, wurden im Zeitraum Juli – November 2015 zwei Kurz-Befragungen durchgeführt, die erfreuliche Ergebnisse hervorgebracht haben.

U.a. folgende Fragen wurden in beiden Durchläufen zum Tool (zum Zeitpunkt der Befragung noch unter dem  Namen „Online-Rückenschule“) abgefragt:

·       Die Online-Rückenschule steigert mein Wohlbefinden.
·       Wenn ich die Rückenschulübungen gemacht habe, fühle ich mich anschließend besser.
·       Würden Sie die Online-Rückenschule weiterempfehlen?

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Teilnehmer sind der Meinung, die Online-Rückenschule steigere ihr Wohlbefinden (mehr als 80%). Sogar 91% der Teilnehmer fühlen sich nach den Übungen für den Rücken besser. „Ich würde die Online Rückenschule weiterempfehlen“ sagen 90% der Teilnehmer aus, wobei die Empfehlungsrate mit zunehmender Dauer der Teilnahme steigt. Die Nutzer sind laut Umfrage von dem Produkt und seiner Wirksamkeit überzeugt.

Sowohl die BARMER GEK als auch fitbase freuen sich über dieses erste gute Feedback zum Online Coaching für die Versicherten. Weiterhin freuen sich beide Kooperationspartner über zahlreiche Neuzugänge im digitalen Präventionstool.

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Stress am Arbeitsplatz – Veränderungen im Erbgut?

Stress am Arbeitsplatz bekämpfen

Kann Stress am Arbeitsplatz Veränderungen am Erbgut hervorrufen?

Eine Studie über die (wirklich) langanhaltenden Effekte von Stress

Langjährige Stressforschung zeigt uns, welch schädliche Wirkung Stress am Arbeitsplatz und im täglichen Leben auf die körperliche und psychische Gesundheit von Menschen haben kann. Eine geschwächte Immunabwehr, psychosomatische Beschwerden oder depressive Verstimmungen sind nur einige Beispiele für die kurz- und mittelfristigen Folgen von chronischem Stress am Arbeitsplatz oder im Privatleben.

Gestresste Mäuse und ihre Nachkommen

Dass die negativen Auswirkungen von Stress jedoch weit langanhaltender sein können, zeigt eine aktuelle Studie eines Schweizer Forscherteams. In dieser Studie wurden Mäuse wiederholt Situationen ausgesetzt, die starken Stress auslösen (z.B. frühe Isolation, Einschluss in enger Röhre). Das erstaunliche Ergebnis ist, dass die Folgen dieser Behandlung auch bei den Nachkommen dieser Mäuse sichtbar wurden: Sie zeigen in verschiedenen Situationen Reaktionen, die auf eine verminderte Ängstlichkeit und erhöhte Depression schließen lassen. Zum Beispiel zögerten sie weniger vor dem Betreten unbekannter Räume und ließen sich länger im Wasser treiben, statt aktive Fluchtversuche zu unternehmen.

Link zur Studie: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4333222/

Welche Auswirkungen hat Stress am Arbeitsplatz auf unsere Kinder?

Inwieweit diese Ergebnisse auf den Menschen übertragen werden können, bleibt eine offene Frage. Fakt ist aber, dass Stress – egal ob am Arbeitsplatz oder im Privatleben – Veränderungen am Erbgut hervorrufen kann, die Auswirkungen auf unsere Kinder und Enkelkinder haben. Und einmal mehr ist die besondere Anpassungsfähigkeit unseres Körpers unter Beweis gestellt. Behalten Sie dies im Hinterkopf und achten Sie auf eine gute Stressbewältigung im Büro – eine aktuelle Umfrage fand heraus, dass Stress am Arbeitsplatz von 80% der Beschäftigten durch Belastungen in mindestens einem der Bereiche Termindruck, Informationsflut, körperlicher Anstrengung, Hitze oder Lärm empfunden wird.

Quelle: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=64180 (Artikel zur Umfrage)

Also: Lassen Sie sich nicht stressen!

Wenn Sie nähere Informationen über Stressbewältigung im Büro oder digitales BGM wünschen, kontaktieren Sie uns gerne!

Ihr fitbase Team

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Nur gemeinsam stark: Körper und Seele

Körper und Geist bilden eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. Dieser Zusammenhang ist vielen bekannt und wird dennoch oftmals unterschätzt. Insbesondere alltägliche Bewegungen, wie zum Beispiel das gewöhnliche Gehen, werden eher selten mit der Psyche in Verbindung gesetzt.

Verbindung zwischen Körperhaltung und Emotion

Neuere Studien , die sich explizit mit dem Einfluss der Gangart auf kognitive Bereiche, wie Aufmerksamkeit und Emotionen befassen, bringen allerdings Licht ins Dunkel. Emotionale Informationen sind oftmals mit körperlichen Repräsentationen verbunden und beeinflussen sich somit gegenseitig. Konkret bedeutet dies, dass bestimmte Bewegungen oder Haltungen mit Gefühlszuständen assoziiert sind, was beispielsweise unsere Aufmerksamkeit beeinflussen kann. So hat z.B. Johannes Michalak, Psychologieprofessor von der Universität Hildesheim erforscht, dass unsere Aufmerksamkeit beim aufrechten Sitzen oder besonders schwungvollen Gang für positive Wörter erhöht ist und diese wieder leichter abgerufen werden können. Sitzen wir dagegen zusammengesunken oder schlurfen vor uns hin, ist unsere Aufmerksamkeit für negative Wörter erhöht. Dies hängt damit zusammen, dass bei der Einnahme einer positiven Haltung eher das System für die Verarbeitung positiver Informationen beansprucht wird.

Neue Therapiemöglichkeiten

Dies ist allerdings nicht nur unterhaltsames Allgemeinwissen, sondern könnte für manche Bereiche der klinischen Psychologie Ansätze für neue Therapien ergeben. So könnte ein spezielles Bewegungstraining möglicherweise gegen Depressionen helfen oder Rückfälle vorbeugen. Patienten oder Betroffene müssten nach einem solchen Ansatz nicht nur die eigene Denkweise, sondern auch die eigenen Bewegungen und Körperhaltungen gezielt reflektieren und gegebenenfalls verändern. Genauso wie unser Gehirn, ist nämlich auch unsere Muskulatur in der Lage, Emotionen auszuleben. Das bedeutet, eine wohlgesonnene Muskulatur stimmt uns insgesamt positiv.

Reflektieren Sie doch einmal beim nächsten Spaziergang: „Wie gehe ich eigentlich, welche Körperhaltung nehme ich dabei tatsächlich ein und wie fühle ich mich, wenn ich diese ändere?“

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Augenüberlastung durch häufige Nutzung digitaler Geräte

eine regelmäßige Nutzung digitaler Medien führt zu einer Überlstung der Augen

Beeinträchtigen digitale Geräte unsere Gesundheit?

Digitaler Alltag

Die Nutzung von Smartphone, Tablet und Laptop ist für viele Menschen zu einer ständigen Beschäftigung geworden. Reiseplanungen, Kochrezepte, Spiele, Einkäufe, soziale Beziehungen – fast alles kann mithilfe unserer kleinen digitalen Helfer schneller und unkomplizierter ablaufen. Auch bei der Arbeit sind viele Menschen nahezu ununterbrochen am Bildschirm tätig, somit verbringt fast ein Drittel der Erwachsenen tüglich mehr als 9 Stunden mit der Nutzung digitaler Geräte.

 

Augenüberlastung als gesundheitliche Folge

Die gesundheitlichen Folgen, die diese übermäßige Nutzung mit sich bringt, sind jedoch enorm: Experten sprechen in diesem Fall von dem Syndrom der digitalen Augenüberlastung, die mit Rötungen und Trockenheit der Augen einher geht. Einer Studie von The Vision Council zufolge, leiden fast 33 % der Menschen, die häufig digitale Geräte nutzen unter dieser Augenüberlastung. Nach langer Arbeit vor dem Bildschirm können ca. 23 % nur noch verschwommen sehen. Langfristige Folgen dieser Überbelastung sind für 24 % Kopfschmerzen und für 33 % Schmerzen in Schulter, Nacken und Rücken. Diese Schmerzen entstehen einerseits durch eine ungesunde Körperhaltung bei der Nutzung digitaler Geräte, andererseits durch die wiederholte Beanspruchung der Augen.

 

Entspannnungsübungen für die Augen

Die digitale Augenüberlastung kann bereits nach zwei Stunden Bildschirmarbeit auftreten. Wirksame Maßnahmen gegen die diese Überlastung umfassen daher regelmäßige Bildschirmpausen. Auch gezielte Entspannungsübungen für die Augen, die Sie über Ihren Fitbase Zugang aufrufen können sind sehr hilfreich. Um der digitalen Augenüberlastung auch in Ihrer Freizeit vorzubeugen, sollten Sie diese Übungen auch außerhalb des Arbeitsplatzes anwenden.

Haben Sie Fragen zum Thema Augenüberlastung oder Enspannungsübungen für die Augen, kontaktieren Sie uns gern.

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Digitales BGM als online Prävention

digitales-bgm-Inhalte zur Umfrage der iga

Digitales BGM – eine bewährte Ergänzung?

Digitales BGM – Webbasierte Anwendungen halten mittlerweile Einzug in immer mehr Betriebe. Inwieweit Unternehmen diese neuen digitalen Möglichkeiten nutzen, hat die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) in einer Online-Umfrage mit knapp 300 Befragten untersucht.

Etwa zwei Drittel der Befragten geben an, dass Web 2.0 Anwendungen in ihrem Unternehmen genutzt werden bzw. dass die Nutzung geplant ist. Diese Anwendungen werden nach den Angaben der Befragten meist zur Informationsvermittlung und Kommunikation genutzt. Seltener erfolgt der Einsatz jedoch zur digitalen betrieblichen Gesundheitsförderung. Wenn allerdings Web 2.0 als digitales BGM im Unternehmen eingesetzt wird, dann stehen Themen wie Stressprävention, Sport und Fitness sowie Ernährung an erster Stelle.

fitbase – ein ganzheitliches Konzept

Auf der digitalen BGM – Plattform von fitbase werden unterschiedliche Bereiche rund um die Gesundheit aufgegriffen. Je nach Schwerpunkt bzw. Bedarfsanalyse erhalten die Teilnehmer Informationen und Übungen aus den Themen Rückenübungen im Büro, Stressbewältigung, Resilienz, Achtsamkeit, Ernährung, Mausarm und Fit & Aktiv für zu Hause. Durch regelmäßige Erinnerungen hat dieses bewährte Konzept einen Aufforderungscharakter. Die Interventionen sind kurz und der Zugang ist niederschwellig. Somit wird pro Einheit nicht viel Zeit investiert, dafür jedoch regelmäßig.

Möchten auch Sie digitales BGM in Ihrem Unternehmen etablieren? Gerne stellen wir Ihnen fitbase vor und lassen Sie mit einer Pilotgruppe fitbase im Alltag erleben.

Foto-Quelle: iga

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Fitbase stellt Haltungsanalyse auf der Hannover Messe vor

Betriebliche Gesundheitsförderung mit wellbeing

Rund 6500 Unternehmen aus 70 Ländern stellten vom 13.-17. April 2015 auf der diesjährigen Hannover Messe ihre Innovationen rund um die industrielle Produktion vor. Auch Fitbase war als Projektpartner des EU-Forschungsprojektes „wellbeing“ mit der Analyse von Körperhaltungen vertreten.

 

wellbeing-Projekt

Im wellbeing-Projekt wird ein präventives Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung entwickelt, das über sensible 3D-Sensoren und Kameras Fehlbeanspruchungen ganzheitlich erkennt, dem Nutzer in Echtzeit rückmeldet und spezifische Kurzinterventionen (z. B. Entspannungsübungen, Akupressur, Atemtechniken) vorschlägt. Die Analyse von ungünstigen Körperhaltungen stellt ein Baustein dieses Präventionsansatzes dar und wird mithilfe des Microsoft Kinect® Sensors durchgeführt. So können Beschäftigten rechtzeitig maßgeschneiderte Angebote zur Beanspruchungsreduzierung vorgeschlagen werden.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Projekthomepage (www.wellbeing-project.eu) einzusehen.

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Gesundheitsförderliche Führung – Eine Frage der Aufgaben!

Ist betriebliches Gesundheitsmanagement Chefsache?

Der Führungsstil von Vorgesetzten hängt eng zusammen mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden von den Mitarbeitern. Zu diesem Schluss ist zuletzt ein Forscherteam aus Leipzig, Västerås (Schweden) und Tampere (Finnland) gekommen. In ihrer Längsschnittstudie zeigen die Forscher, dass transformationale und gesundheitsförderliche Führungskräfte bedeutsam zu Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter beitragen. Zentrale Einflussfaktoren stellen dabei Tätigkeitsmerkmale dar: Der wichtigste Hebel zur Gesundheitsförderung ist der Studie zufolge die Aufgabengestaltung.
Direkte Vorgesetze können beispielsweise Faktoren wie das Teamklima und personale Ressourcen wie die Selbstwirksamkeit (die Erwartung, aufgrund eigener Kompetenzen gewünschte Handlungen erfolgreich selbst ausführen zu können) zugunsten ihrer Mitarbeiter selbst beeinflussen.

Ein umfassendes Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung bezieht neben der Gestaltung der Aufgaben und der Umgebungsbedingungen auch das Verhalten der Beschäftigten mit ein. Hier können wir Ihnen, als Anbieter digitaler Prävention, mit unseren Stress-, Rücken oder Augencoachings kompetent zur Seite stehen.

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Stress am Arbeitsplatz erhöht das Diabetesrisiko

Die Folgen von Stress und Bewegungsmangel am Arbeitsplatz sind vielvältig und werden chronisch.

.Stress am Arbeitsplatz

Stress am Arbeitsplatz als Risikofaktor: Seit längerem wurde neben den bekannten Risikofaktoren für Diabetes wie Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck und körperliche Inaktivität auch Stress diskutiert.

Nun gibt es sichere Belege dafür, dass Stress am Arbeitsplatz tatsächlich einen eigenständigen Risikofaktor für einen Typ-2 Diabetes darstellt. Diese Aussage basiert auf einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe von mehr als 5.300 berufstätigen Frauen und Männern zwischen 29 und 66 Jahren. Der Beobachtungszeitraum belief sich auf durchschnittlich 13 Jahre.

Schirmherr dieser Studie ist Herr Ladwig, Professor für psychosomatische Medizin an der Technischen Universität München und am Helmholtz Zentrum München. Aus einem Interview mit Herrn Ladwig lassen sich folgende Kernaussagen zusammenfassen:

Personen mit hoher Arbeitsbelastung hatten in der Studie ein um 45 Prozent erhöhtes Risiko, einen Typ 2 Diabetes zu entwickeln im Vergleich zu Personen mit geringerer Stressbelastung am Arbeitsplatz.

Es konnte nachgewiesen werden, dass Stress am Arbeitsplatz – unabhängig von allen anderen Risikofaktoren – einen eigenständigen Risikofaktor darstellt. Mit Stressbelastungen am Arbeitsplatz ist gemeint, dass die Betroffenen die Arbeitsanforderungen als sehr hoch einschätzten und gleichzeitig wenig Kontrolle über ihre verrichtete Tätigkeit ausüben konnten.

Der Effekt gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.

Prävention

Was können wir aus den Ergebnissen dieser Studie lernen und wie sehen Strategien zur Prävention und Stressbewältigung im Büro aus? Leidet man unter Stress am Arbeitsplatz, ist es besonders wichtig, auf seinen Körper zu achten und sich sportlich zu betätigen. Körperliche Aktivität beugt nachweislich Diabetes vor !  Zudem wird vermutet, dass in einem frühen Stadium beginnender Diabetes rückgängig gemacht werden kann!

Klar ist, dass Stress am Arbeitsplatz das Risiko für Diabetes erhöht. Wie sie Ihre ganz persönlichen Ressourcen zur Stressbewältigung im Büro einsetzten können zeigen wir Ihnen, zum Beispiel mit unserem digitalen Stress-Coach.

Schauen Sie mal rein!

 

(Quelle: Bundesministerium für Bildung, Interview vom 5.01.2015)

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Gesunde Ernährung als Invest in ein langes Leben

Gesunde Ernährung als Basis für ein langes Leben?

Wie sieht ein langes, gesundes Leben aus: vegan, vegetarisch-oder doch lieber pesco-vegetarisch?

Elf Jahre lang wurden vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg 1904 Personen auf ihre Lebensgewohnheiten hin beobachtet und die Ergebnisse veröffentlicht (2012). Die Auswertung ihres Gesundheitszustandes ergab, dass Vegetarier- meint den Verzicht auf Fleisch- länger leben als der Durchschnittsbürger und dass bei ihnen wesentlich seltener chronische Erkrankungen vorkommen. Dabei wurde auch gezeigt, dass moderate Vegetarier-gelegentliche Fisch- oder Fleischesser- ähnlich gut abschnitten, wie strenge Veganer. Sie verzehren weder Fleisch noch Milch- und Eierprodukte.

 

Gesund durch Fleischverzicht?

Damit liegt es nicht am Fleischverzicht allein, wie lange das Leben dauert. Die Studie wies klar darauf hin, dass Vegetarier, streng oder moderat, im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung einen gesundheitsbewussteren Lebensstil führen: Im Durchschnitt bewegen sich Vegetarier mehr, trinken weniger Alkohol als andere und rauchen seltener. Selbst wenn der Fleischverzicht zu Mangelerscheinungen führen würde, wie oft behauptet wird, so scheint sich dieser durch eine gesunde Lebensführung auszugleichen. Nehmen Veganer erwiesenermaßen zwar zu wenig Vitamin D zu sich, so verhilft viel Bewegung im Freien, die körpereigene Vitamin D-Produktion zu mobilisieren. Verstärkt zu Mangelerkrankungen wie Osteoporose neigen Vegetarier bzw. Veganer demnach nicht.

Spricht dies nun dafür, ganz auf tierische Produkte zu verzichten? Nicht unbedingt. Denn eine weitere Studie belegt, dass nicht die strengen Veganer, sondern die sogenannten Pesco-Vegetarier die niedrigste Sterbequote aufweisen.  Zurückzuführen ist dies auf die gesunden Omega 3-Fettsäuren im Fisch, der bei ihnen auf dem  Speiseplan steht.

Fazit: Der Verzicht auf Fleisch sowie andere extremere Ernährungsformen garantieren kein längeres Leben. Entscheidend ist ein insgesamt gesunder Lebensstil. Hierzu gehören anstelle eines radikalen Ernährungsplans viel Bewegung, keine Zigaretten und wenig Alkohol.

Unser Ernährungscoaching hilft Ihnen zu einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung. Schauen Sie doch mal rein!

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