Beschwerden über Kopfschmerzen nehmen zu

Beschwerden über Kopfschmerzen werden vor allem bei Jüngeren immer häufiger
Quelle: BARMER Arztreport 2017

Am 20.02.2017 wurde in Berlin der aktuelle BARMER Arztreport vorgestellt. Aus ihm geht hervor, dass im Zeitraum von 2005 bis 2015 die Kopfschmerzdiagnosen bei jungen Erwachsenen (18 – 27 Jahre) um 42 Prozent auf 1,3 Millionen gestiegen sind. Etwa 10 Prozent der Deutschen gehen jährlich mindestens einmal wegen Kopfschmerzen zum Arzt. Viele von ihnen nehmen Schmerzmittel dagegen. Laut Prof. Hartmut Göbel, Chefarzt an der Schmerzklinik Kiel, beginne damit eine Kopfschmerzkarriere. Die meisten Patienten haben seiner Erfahrung nach entweder Migräne oder einen Spannungskopfschmerz.

Bei Migräne sei es wichtig, einen geregelten Tagesrhythmus zu haben – zu gleichen Zeiten schlafen gehen, aufstehen und feste Essenszeiten einplanen. „Das Nervensystem muss zur Ruhe kommen“, erklärt der Arzt. Auch Sport, spazieren gehen und Entspannungsübungen helfen den Betroffenen. In eingangs erwähnter Zielgruppe der 18 – 27 jährigen ist die Verordnungsrate von Migränemitteln um 58 Prozent gestiegen, belegt der BARMER Arztreport. Lesen Sie hier den gesamten Report.

Wenn bei Migräne die Ursachen eher biologischer Natur sind und gewisse Risikogene für die Entstehung verantwortlich sind, so kann den Spannungskopfschmerz jeder bekommen. Laut Prof. Göbel entsteht er oft bei Fehlhaltungen, wie z. B. der Schreibtischarbeit und ist hier als Warnsignal zu sehen.

 Bewegung gegen Kopfschmerzen

Die große Gefahr besteht, dass die Schmerzen chronisch werden und die Betroffenen durch die Medikamenten-Einnahme in einen Teufelskreis geraten. Experten raten zu Bewegung! Ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine kleine Runde Joggen sorgen für eine Sauerstoffversorgung im Kopf. Zudem hilft Bewegung gegen Verspannungen im Nacken – Rücken-Bereich, welche oftmals Auslöser für Spannungskopfschmerzen sind. Unterstützt wird die Lockerung der Muskulatur durch entsprechende Dehnübungen oder Gymnastik.

Achten auch Sie auf ausreichend Bewegung, vor allem wenn Sie an einem Schreibtisch arbeiten. Die Firma fitbase unterstützt Sie dabei und versorgt Sie regelmäßig mit Übungen und Minipausen. Eine Email erinnert Sie daran aktiv zu bleiben und Rücken- und Augenschmerzen vorzubeugen. Schauen Sie vorbei auf www.fitbase.de.

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Smartphone Apps zur Reduzierung von Bewegungsmangel

Wie erfolgreich sind Smartphone Apps zur Reduzierung von Bewegungsmangel?

Eine gewisse körperliche Fitness, genug Schlaf und Bewegung sowie eine gesunde Ernährung sind wichtige Einflussfaktoren für unsere Herz-Kreislauf Gesundheit. Speziell Bewegungsmangel und ungenügende körperliche Aktivität sind für ungefähr 5,3 Millionen Todesfälle verantwortlich und zudem ein großer Risikofaktor für die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit.

Wie können solche Risiken mithilfe von digitalen Lösungen zur Gesundheitsförderung gesenkt werden? Heutzutage finden wir in den App-Stores unserer Smartphones fast sogar ein Überangebot zu verschiedenen Maßnahmen, die uns helfen sollen, unsere körperliche Aktivität zu erhöhen. Was macht aus Sicht der Wissenschaft den Erfolg von solchen Apps zur Reduzierung von Bewegungsmangel aus?

Studie zur digitalen Gesundheitsförderung

Eine groß angelegte Studie der Stanford University in Amerika hat die Unterschiede in Bewegungsgewohnheiten der User der App MyHeart Counts analysiert und Schlüsse daraus gezogen, wie Applikationen zur digitalen Gesundheitsförderung nachhaltigen Einfluss auf unsere Gesundheit haben können. Ein Ergebnis der Studie war, dass eine Großzahl der Teilnehmer ihr Aktivitätslevel im Alltag überschätzte.  D. h. viele Teilnehmer gaben im Fragebogen an, dass sie eine höhere geschätzte Anzahl an Stunden in Bewegung verbrachten, als die App im Laufe einer Woche tatsächlich aufzeichnete. Was sagt uns das? Ein möglicher Schluss, der aus diesem Ergebnis gezogen werden kann ist, dass Apps uns helfen können unsere Bewegungsgewohnheiten kritisch unter die Lupe zu nehmen und Risiken für z.B. die Entwicklung von Herz-Kreislauf Krankheiten realistischer einzuschätzen und Maßnahmen zu ergreifen, um Bewegungsmangel zu reduzieren.

Außerdem fanden die Wissenschaftler heraus, wie sich verschiedene Aktivitätsgewohnheiten auf das Risiko zur Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen auswirken: Die Teilnehmer, die zwischendurch kleinere Bewegungspausen einlegen, erreichten im Durchschnitt gesündere Herz-Kreislauf-Werte als diejenigen, die nur nach der Arbeit gelegentlich Sport machten. Am zweitbesten schnitten neben der aktiven Gruppe die Wochenend-Intensivsportler ab – dies bedeutet, dass Inaktivität im Wochenverlauf durch intensiven Sport am Wochenende ausgeglichen werden kann und das Risiko zu Herz-Kreislauf Erkrankungen verringern könnte.

Fest steht: Ob gesundheitsfördernde Apps uns zu mehr Bewegung motivieren können hängt von unseren persönlichen Präferenzen ab.  Jedoch können uns die digitalen Helfer dabei unterstützen, unsere Gesundheit besser zu beobachten und Risiken einzuschätzen. Nehmen Sie sich die Ergebnisse dieser Studie zu Herzen und legen Sie öfter mal eine Bewegungspause im Büro ein oder powern Sie sich am Wochenende so richtig aus!

fitbase gegen Bewegungsmangel

Die Online Coachings von fitbase beschäftigen sich mit dem Thema Bewegungsmangel und wirken diesem durch eine Erinnerungsfunktion entgegen. Der Nutzer erhält eine Email an seinen Arbeitsplatz und wird zu einer kurzen Bewegungspause motiviert. Diese Arbeitsunterbrechung erfolgt zwar nur wenige Minuten, dafür jedoch sehr effektiv. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf der Seite von fitbase oder fordern Sie direkt Ihr individuelles Paket an.

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Pausen am Arbeitsplatz

Grundlage für Leistungsfähigkeit im Büro sind kleine Mini-Pausem zwischendurch

Pausengestaltung am Arbeitsplatz

Pausen sind die wichtigste Quelle für Erholung im Arbeitsalltag. Viele Beschäftigte empfinden Ihre Arbeitspausen jedoch als wenig erholsam. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Online-Umfrage der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga). Von den Befragten waren etwa 79% zwar zufrieden mit ihrer Pause am Arbeitsplatz, allerdings gab die Hälfte von Ihnen an, sich dabei nie oder wenn dann selten zu erholen. Circa 25% lassen ihre Pause sogar häufiger ausfallen, als Grund wurde Termin- und Zeitdruck angegeben.

Die richtige Pause am Arbeitsplatz

Was ist der Grund für diese unzureichende Erholung und wie gestalten die Befragten Ihre Pause am Arbeitsplatz? Das Smartphone und Co. sind zumindest nicht Schuld an der fehlenden Regeneration. Laut Umfrage greift nur etwa jeder Fünfte in seiner Pausen zu seinem digitalen Begleiter.

Der Grund scheint eher in „veralteten“ und unflexiblen Pausenzeiten zu liegen. Ungefähr ein Drittel aller Befragten wünscht sich mehr Flexibilität und Selbstständigkeit bei der Gestaltung der eigenen Pausenzeiten. Im Gegensatz zu Ihren „Büro-Kollegen“ waren die Beschäftigten im Home-Office signifikant zufriedener mit Ihrer Pausengestaltung.

Den kompletten iga-Report 34 „Regeneration, Erholung, Pausengestaltung“ finden Sie hier.

fitbase als Mini-Pause

Dass eine individuelle Pausengestaltung am Arbeitsplatz ein maßgeblicher Faktor für die Leistungsfähigkeit ist, hat die Firma fitbase bereits vor einigen Jahren erkannt. Die Devise im Konzept lautet: “ lieber kleine Mini-Pausen zwischendurch als eine Kompensation am Abend“. Bestätigt wird dies u.a. in einem Bericht der TK: „Vor allem frei gewählte Pausen sind erholsam – wenn Sie selbst entscheiden können, wann Sie eine Pause machen. Allerdings nur dann, wenn Sie sie als kurze Pausen zwischendurch nehmen. Wer sie ganz ans Arbeitsende packt, hat keinen Erholungswert davon.“ Hier lesen Sie den gesamten Bericht.

Die digitale Plattform von fitbase erinnert Ihre Nutzer in einem frei wählbaren Turnus per Email an eine kurze Mini-Pause und füllt diese mit Inhalten u.a. aus den Bereichen Entspannung, Rückenübungen und Stretching. Achten auch Sie auf kurze regelmäßige Pausen am Arbeitsplatz und schauen Sie vorbei auf www.fitbase.de

 

Stress am Arbeitsplatz – die Stressbelastung deutscher Arbeitnehmer

Stressbelastung deutscher Arbeitnehmer
Das Thema Stressbelastung am Arbeitsplatz erfährt seit einigen Jahren eine zunehmende Bedeutung in deutschen Betrieben. Es ist mittlerweile hinreichend bekannt, dass ein hohes Stress-Level der Angestellten sowohl für Arbeitnehmer als auch das Unternehmen eine Vielzahl von negativen Folgen bringen kann.

Doch wie empfinden die Arbeitnehmer selbst ihre Stressbelastung? Welche Maßnahmen der Arbeitgeber werden als hilfreich angesehen und können unter Umständen die Stressbelastung senken? Eine Befragung der Firma Wellnow von über 1000 Büroangestellten zwischen 25 und 60 Jahren kam im letzten Jahr zu dem Ergebnis, dass sich die Stressbelastung stärker auf jüngere Angestellte auswirkt, es aber diverse betriebliche Gesundheitsförderungs-Maßnahmen gibt, die hier Abhilfe schaffen können.

 

Die Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz

Die groß angelegte Studie ermittelte, dass sich 85% der Büroangestellten aus allen Bundesländern am Arbeitsplatz gestresst fühlen. 37% der Teilnehmer gaben sogar an, häufig oder sehr häufig Stress am Arbeitsplatz zu empfinden. Der Anteil der oft gestressten Teilnehmer war sogar noch größer in den jüngeren Altersgruppen: 48% der 25-29 jährigen Teilnehmer und 44% der 30-39 jährigen Arbeitnehmer gaben an, dass sie sich oft oder sehr oft bei der Arbeit gestresst fühlen.

Stressbelastung am ArbeitsplatzEine Belastung durch Stress am Arbeitsplatz wirkt sich negativ auf die Arbeitsqualität aus! Dies wurde ebenfalls speziell von den jüngeren Befragten berichtet. 28% der 25-29 jährigen Teilnehmer gaben an, dass sich ihr beruflicher Stress häufig oder sehr häufig auf die eigene Arbeitsqualität auswirke. Insgesamt waren es 57% aller Teilnehmer, deren Stressbelastung sich nach eigenen Angaben manchmal, oft oder sogar sehr oft in Qualitätseinbußen abbildet.

Darüber hinaus gaben 77% aller Befragten an, dass Stress am Arbeitsplatz ihr körperliches Wohlbefinden beeinträchtige, z.B. durch Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder ähnliche Symptome. 38% beklagten außerdem starke oder sehr starke Auswirkungen von Stressbelastungen auf ihr mentales Wohlbefinden (z.B. Schlafstörungen, Gereiztheit etc.). Auch hier waren die jüngeren Arbeitnehmer jeweils diejenigen, die überdurchschnittlich oft angaben, häufig oder sehr häufig an den physischen oder psychischen Folgen von Stress zu leiden.

Laden Sie sich hier die vollständige Infografik zu den Ergebnissen der Studie herunter!

 

 

Positive Effekte durch Erholungsangebote am Arbeitsplatz

Um aus diesen Ergebnissen Handlungsstrategien abzuleiten, wurden die Teilnehmer der Stress-Studie zusätzlich zu bereits bestehenden oder gewünschten Angeboten zum Stressausgleich am Arbeitsplatz befragt. Die Befragung ergab, dass 75% der Befragten Arbeitsplatz-basierte Erholungsangebote als eine gute Möglichkeit zur eigenen Stressreduzierung einstuften. 78% aller Befragten glaubten, dass sich solche Angebote sogar positiv aufs Betriebsklima auswirken würden und 79% erwarteten positive Auswirkungen auf die Produktivität und eigene Leistungen am Arbeitsplatz.

Bedauerlicherweise waren allerdings durchschnittlich nur in 2 von 10 Arbeitsstellen aller Befragten verschiedene Erholungsangebote zum Stressausgleich vorhanden (z.B. Ruheräume, Massage, Yogakurse, Betriebssport, …), diese Angebote werden jedoch nach Angaben der Befragten von 98% der Beschäftigten genutzt.

Kurz gesagt: Erholungsangebote am Arbeitsplatz werden von einer Vielzahl der Beschäftigten als effektive Maßnahmen zur Stressbewältigung beurteilt. Jedoch werden diese noch zu selten in deutschen Betrieben eingesetzt.

 

Aktiv werden mit digitalen BGM Lösungen

Die Angebote zur Gesundheitsförderung und Stressbewältigung in Betrieben können sehr unterschiedlich und vielfältig sein. Fitbase bietet Ihnen verschiedene Lösungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement – individuell auf den Bedarf Ihrer Firma abgestimmt oder durch zahlreiche bereits vorhandene Coachings mit vielen abwechslungsreichen Übungen zum Ausgleich von Stressreaktionen.

Das fitbase Stressbewältigungs-Coaching in Form einer digitalen Prävention versorgt den Teilnehmer mit kurzen und regelmäßigen Informationseinheiten zum Stressbegriff. Hinzu kommen Entspannungsübungen und Lösungsvorschläge zur Stressbewältigung in Theorie und Praxis.

Weitere Präventionsinhalte wie Rückengesundheit, Mausarm, Resilienz, Ernährung und Bewegung, die von fitbase angeboten werden finden Sie hier.

Für weitere Informationen nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf!

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Mehr Rückengesundheit durch dynamisches Sitzen

Besonders im Büro ist es wichtig in Bewegung zu bleiben - dynamisches Sitzen heißt das Motto

Kennen Sie solche Sätze wie „ Setz dich richtig hin!“ oder „Sitz nicht so krumm!“? Wer hat es früher als Kind nicht von seinen Eltern oder Lehrern gesagt bekommen? Aber nicht nur für Kinder in der Schule spielt die Haltung im Sitzen eine wichtige Rolle, sondern auch im Büroalltag der Erwachsenen. Das „falsche“ Sitzen schleicht sich immer wieder ein. Doch liegen Mama und Papa damit richtig, dass es eine richtige und demzufolge auch eine falsche Haltung gibt? Immer mehr kommt der Begriff „dynamisches Sitzen“ auf aber was bedeutet das?

Die Haltung in Bewegung halten

In der Evolutionsgeschichte ist unser Körper permanent in Bewegung gewesen, wir waren stets dynamisch. Die Bewegung war essentiell, um u.a. vor unseren Feinden flüchten zu können und zu überleben. Flucht ist in der heutigen Zeit natürlich kein Thema mehr und mit der Erfindung des Stuhls wird das Sitzen als selbstverständlich angesehen. Wir verbringen mehrere Stunden am Tag am Schreibtisch in ein- und derselben statischen Position. Dabei ist es egal wie wir sitzen, es mangelt schlichtweg an der Bewegung. Dem Bewegungsmangel entgegen empfiehlt die Forschung mittlerweile dynamisches Sitzen. Hierdurch wird Bewegung auch an den Schreibtisch gebracht. Dabei ist alles erlaubt: aufrecht, krumm, stehend, gewichtsverlagernd, armunterstützend, schief – die Hauptsache ist, dass sich die Haltung regelmäßig verändert und lange Zeitperioden in einem Haltungsmuster vermieden werden. Auch in der aufrechten Haltung, die unserer S-förmigen Wirbelsäule noch am Ähnlichsten erscheint, fängt das stundenlange Verharren irgendwann an schmerzhaft zu werden.

Auf die Haltung kommt es an – oder etwa nicht?

Die aufrechte Haltung gilt in Gesundheitskreisen als die optimale Haltung, die wir im Sitzen einnehmen können. Sie belastet unsere Wirbelsäule und die umliegenden Strukturen am geringsten und sollte folglich so oft wie es geht eingenommen werden. Die Haltung wird folgendermaßen beschrieben:

  • Die Füße berühren flach den Fußboden
  • Der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel sollte größer als 90 Grad betragen
  • Die Oberschenkel bilden einen Winkel von circa 45-60 Grad
  • Das Becken ist leicht nach vorne gekippt
  • Da Brustbein wird nach vorne und oben leicht gestreckt
  • Die Schultern fallen ohne Anspannung nach unten
  • Der Hinterkopf wird nach hinten gestreckt und der Blick geht gerade aus

Optimal bedeutet aber nicht, dass das Ziel sein sollte, diese Haltung dauerhaft einzunehmen. Da kommt es mehr auf die Haltungs- und Bewegungsvielfalt an also auf das dynamische Sitzen.

Dynamisches Sitzen – die positiven Wirkungen:

Die Effekte des Bewegungsverhaltens durch dynamisches Sitzen sind logisch erklärbar. Je mehr Bewegung dem Rücken gegeben wird, desto häufiger wird die Rückenmuskulatur gefordert und arbeitet. Die Muskeln erschlaffen nicht. Stoffwechselprozesse im Gewebe und die Durchblutung werden angeregt, wodurch auch entzündliche Strukturen besser versorgt und geheilt werden können. Auch die Bandscheiben profitieren vom dynamischen Sitzen: ein regelmäßiges Zusammendrücken dieser mittels Bewegung fördert die Versorgung und sie bleiben länger gesund.

Fazit: Es gibt keine falschen Haltungen, sondern lediglich auf die Dauer kommt es an. Versuchen Sie sich auch im Sitzen regelmäßig zu bewegen. Dehnen und strecken sie sich immer wieder und bleiben sie ruhig für kurze Zeit auch einmal in einer krummen Haltung Sitzen, wenn sie Ihnen gerade gut tut und sie keine Schmerzen haben! Kommen Sie anschließend wieder in eine aufrechte Haltung. Haben Sie Freude an der Bewegungsvielfalt.

Bewegung am Schreibtisch

Weil Bewegung am Arbeitsplatz und dynamisches Sitzen so wertvoll für die Rückengesundheit sind, hat die Firma fitbase verschiedene Online Coachings entwickelt. Im Vordergrund stehen hierbei kurze Mini-Interventionen am Arbeitsplatz, um eine Monotonie zu unterbrechen. Der zeitliche Aufwand ist so gering, dass sich das Programm hervorragend in den Arbeitsalltag integrieren lässt. Für weitere Informationen und Details steht Ihnen das fitbase-Team gern zur Verfügung.

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Digitale Medizinprodukte

Digitale Medizinprodukte: Interaktive Implantate auf dem Vormarsch

84 Prozent der Bundesbürger halten die Forschung zu digitalen Medizinprodukten für wichtig oder sehr wichtig. 90 Prozent könnten sich sogar vorstellen, sich bei einer schwerwiegenden Erkrankung ein digitales Implantat einsetzen zu lassen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt hat. Das BMBF fördert die Gesundheitsforschung und startet heute zwei neue Innovationscluster, in denen intelligente Prothesen und Orthesen (äußeres Hilfsmittel zur Unterstützung des Körpers) sowie neue interaktive Mikroimplantate erforscht werden. Weitere Ergebnisse der Umfrage sind, dass 78 Prozent der Bundesbürger es grundsätzlich sinnvoll finden, wenn in Zukunft häufiger digitale Technologien für die medizinische Behandlung von weit verbreiteten Erkrankungen wie Diabetes oder Asthma eingesetzt würden. Etwas mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Befragten könnten sich vorstellen, ihre selbst ermittelten Gesundheits- oder Fitnessdaten auch an ihren Arzt oder Physiotherapeuten weiterzugeben. Erst 44 Prozent wären bereit, Routineuntersuchungen bei ihrem Hausarzt auch per Videotelefonie vornehmen zu lassen.

In beiden Innovationsclustern zur interaktiven Medizintechnik entwickeln Partner aus Industrie, Wissenschaft und Kliniken in den nächsten fünf Jahren gemeinsam innovative digitale Medizinprodukte. „Mit den beiden Innovationsclustern setzten wir neue Maßstäbe in der Erforschung und Entwicklung von Präzisionsimplantaten, Prothesen und Orthesen. Wir wollen, dass Technik einen noch größeren Nutzen für den Menschen entfalten kann“, so Johanna Wanka (Bundesministerin für Bildung und Forschung).

Forschungsprojekte von fitbase

Auch die Firma fitbase forscht im Gebiet digitale Medizinprodukte. Im wellbeing-Projekt geht es um die unterstützende Funktion digitaler Technologien für einen gesunden Arbeitsplatz und entsprechender Interventionen. Mithilfe eines 3D-Sensors, der unter dem Bildschirm platziert wird, werden Haltungen analysiert und Stresslevel abgeleitet. Der Nutzer erhält direktes Feedback in Form von kleinen Meldungen auf seinem Bildschirm. Weitere Informationen finden Sie unter wellbeing-Projekt. Im Rahmen des Projektes SmartCushion wird ein intelligentes Sitzkissen entwickelt, welches in der Lage ist, Rückmeldungen zu geben hinsichtlich Sitzposition, Sitzdauer und Sitzverhalten im Allgemeinen.

Weitere Informationen zu den Projekten des BMBF finden Sie hier und die Umfrageergebnisse unter forsa

 

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Haselnuss-Makronen-Rezept

Liebe fitbase-Freunde,

passend zur vorweihnachtlichen Zeit haben wir ein tolles Rezept-Video für Sie.

Haselnuss-Makronen
Zutaten für etwa 30 Stück:

  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 300 g Haselnüsse, fein gemahlen
  • 1 EL Weizenvollkornmehl
  • 200 g flüssiger Honig
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 2 EL Zitronensaft
  • ca. 30 Oblaten
  • ca. 30 ganze Mandeln zum Dekorieren

Salz zum Eiweiß geben und steif schlagen. Honig vorsichtig in den Eischnee einrühren. Mehl mit den Haselnüssen mischen und Vanille und Zitronensaft untermengen. Anschließend die Mehl-Nuss-Mischung auf den Eischnee geben und vorsichtig unterheben. Teig 20 Minuten lang ruhen lassen.

Mit dem Esslöffel kleine Teighäufchen auf die Oblaten setzen. Als Dekor jeweils eine ganze Mandel in die Mitte setzen. Auf mittlerer Stufe bei 180 °C etwa 15-20 Minuten backen.

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Micromort – der Wert zur Einschätzung von Risiken

Micromort – was ist das?

Angst ist unter Deutschen weit verbreitet. Die Deutschen haben beispielsweise Angst vor Flugzeugabstürzen, dem sozialen Abstieg und aus aktuellen Anlässen vermehrt Angst vor Terroranschlägen. Doch wie hoch ist das Risiko wirklich bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen? Oder bei einem Terroranschlag? Diesen Fragen ist der englische Statistiker und Risikoforscher David Spiegelhalter nachgegangen. Er beschäftigt sich bereits sein Leben lang mit der mathematischen Seite der Gefahr und berechnet die Wahrscheinlichkeit, mit der Menschen Opfer von Gewalt oder Unfällen werden. Hierfür kann die Maßeinheit Micromort genutzt werden, um verschiedene Risiken vergleichbar zu machen. Ein Micromort beschreibt die Wahrscheinlichkeit von eins zu einer Million, dass man stirbt. Um ein Gefühl für diesen Wert zu bekommen kann ein anderer Vergleich angeführt werden: Wenn man eine Münze 20-mal wirft und immer Kopf erscheint, entspricht das in etwa der Wahrscheinlichkeit von eins zu einer Million.

Micromort und die Risiken

So lässt sich z.B. vergleichen, wie weit ein Mensch sich bei einer konstanten Sterbewahrscheinlichkeit von einem Micromort bewegen kann, abhängig vom benutztem Transportmittel. Ein Micromort entspricht 40 km Radfahren, 43 km Zufußgehen, 530 km Autofahren oder 12000 km Fliegen. 35000 Micromort beträgt die Todeswahrscheinlichkeit bei einer Besteigung des Mount Everest. 2 Micromort beträgt das Sterberisiko durch einen Terroransclag bei einem ganzjährigen Frankreich Aufenthalt (2015). Die Wahrscheinlichkeit bei einem Marathon zu sterben ist mit 7 Micromort pro Rennen also höher als bei einem Terroranschlag zu sterben.

Bewegungsmangel als Risikofaktor

Die größten Gefahren unseres Lebens sind aber nicht Unfälle, sprich akute Risiken, sondern Risiken, denen sich der Mensch durch seine alltägliche Lebensweise selbst aussetzt. Das sind chronische Risiken, wie das Rauchen, eine ungesunde Ernährung oder mangelnde Bewegung. Dies sind die Risiken, die in der modernen Gesellschaft Millionen Lebensjahre kosten. Fastfood oder eine Zigarette führen zwar nicht sofort zum Tod, verkürzen aber das Leben.

Um chronische Risiken zu bewerten, kann die Einheit Microlife verwendet werden. Ein Microlife entspricht 30 Minuten Lebenserwartung. Durch zwei Stunden Herumsitzen, wie z.B. beim Fernsehen verliert man 1 Microlife. Ganze 10 Microlife, also fünf Stunden, gehen verloren beim Rauchen einer Schachtel Zigaretten. Allerdings hat man auch die Chance mit manchen Tätigkeiten Lebenszeit zu gewinnen. Mit 20 Minuten mittelschweren Sport kann man 2 Microlife und mit Essen von fünf oder mehr Portionen Obst und Gemüse pro Tag sogar 4 Microlife an Lebenszeit gewinnen. Auf geht’s!

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Präsentismus am Arbeitsplatz

Präsentismus

Präsentismus – ein Begriff den man heutzutage immer häufiger in Unternehmen hört. Doch was bedeutet dieser Begriff eigentlich genau? Im Gegensatz zu Absentismus, dem Fernbleiben von der Arbeit, bedeutet Präsentismus trotz gesundheitlicher Beschwerden, die eine Krankmeldung rechtfertigen würden, zur Arbeit zu kommen. Wenn Beschäftigte trotz Schmerzen, schwerer Erkältung oder ähnlichen Beschwerden ins Büro kommen, führt dieses mit großer Wahrscheinlichkeit zu Leistungseinbußen und somit verringerter Produktivität des Unternehmens. Denn wer kann schon eine hundertprozentige Leistung erbringen wenn er oder sie sich nicht gut fühlt?

Negative Folgen

Doch nicht nur für das Unternehmen stellen sich durch Präsentismus negative Folgen ein, sondern auch für die Beschäftigten sowie für deren Kollegen. Krankheiten können sich chronifizieren, wenn sie nicht richtig auskuriert werden oder die Mitarbeiter können angesteckt werden. Bei Krankheit zur Arbeit zu gehen erhöht außerdem das Risiko zu Unfällen oder Fehlern am Arbeitsplatz maßgeblich. Präsentismus führt somit zu fast doppelt so hohen Produktivitätseinbußen und ist Studien zufolge ungefähr doppelt so schädlich wie Absentismus. Eine wissenschaftliche Untersuchung bei der Henkel KGaA zum Beispiel fand im Unternehmen insgesamt Produktivitätsverluste von gemittelt 14 Prozent, wobei 11 Prozent auf Präsentismus zurückfielen und nur 3 Prozent auf Absentismus.

Das Thema Präsentismus wird in den letzten Jahren zunehmend wichtiger: Einer Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zufolge sind 71.2% der Befragten innerhalb des letzten Jahres mindestens einmal krank zur Arbeit gekommen. Dabei gaben 29,9% der Befragten sogar an, dass Sie gegen den Rat eines Arztes zur Arbeit gegangen sind.

Ursachen

Die Befragten der AOK Studie nannten die folgenden Gründe für das Erscheinen am Arbeitsplatz trotz Krankheit: ein Übermaß an Arbeit (ca. 50%), Angst um Ihren Arbeitsplatz (ca. 20%), Ärger mit Kollegen verhindern (ca. 10%), Angst vor Problemen mit dem Arbeitgeber (6%) im Falle des krankheitsbedingten Fernbleibens. Hieraus kann geschlossen werden, dass die meisten Fälle von Präsentismus durch Verhältnisse wie einem schlechten Betriebsklima oder einer nicht optimalen Arbeitsorganisation ausgelöst werden. Weitere Fakten zum Thema Präsentismus finden Sie hier.

Lösungsansätze

Entscheidend für ein niedriges Präsentismusniveau ist die Etablierung eines unterstützenden Führungsstils. Manager sollen eine Vorbildfunktion darstellen und ebenfalls zu Hause bleiben, wenn sie krank sind. Auch die Aufgabenverteilung sollte so geregelt sein, dass Kollegen im Krankheitsfall Aufgaben übernehmen können. Eine vertrauensvolle Atmosphäre in der Firma spielt gleichermaßen eine wichtige Rolle in der Eindämmung von Präsentismus am Arbeitsplatz. Die Beschäftigten sollen nicht Angst um ihre Jobs haben müssen, wenn sie krankheitsbedingt fehlen.

Ein weiterer Lösungsansatz ist der Ausbau von Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) und Präventionsmaßnahmen im Unternehmen. Betriebe mit einer funktionierenden Gesundheitsförderung haben mehreren Studien zufolge auch niedrigere Präsentismuszahlen. Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten zu verbessern und für einen gesünderen Lebensstil zu sorgen um Krankheiten vorzubeugen. Die Wichtigkeit von Erholungsphasen sollte hier insbesondere unterstrichen werden, damit keine Überlastungssignale auftreten.

Bei Fragen zu diesem Thema oder zu generellen Möglichkeiten der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

Ihr fitbase-Team

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Intermittierendes Fasten – ein anderer Essrhythmus

intermittierendes Fasten beschreibt einen neuen Essrhythmus

Intermittierendes Fasten – was ist das?

Essen damals und heute

Betrachtet man die Nahrungsaufnahme und das Essverhalten unserer Vorfahren, so ist ein deutlicher Unterschied zu unserer heutigen Gesellschaft schnell erkennbar. Ging es zu Zeiten der Jäger und Sammler darum, überhaupt etwas zu essen zu bekommen, so überlegen wir uns heutzutage täglich was wir denn lieber essen möchten. Für jeden Geschmack ist alles ausreichend vorhanden. Ebenso spielt die Uhrzeit keine Rolle, denn die Supermärkte haben fast täglich bis in den späten Abend geöffnet und unser Kühlschrank hält die Einkäufe frisch. Vor tausenden von Jahren gab es jedoch auch Stunden und Tage der Knappheit und Essen war nicht immer greifbar. Der menschliche Körper wurde somit zum Fasten gezwungen.

Fasten als Heilung

Das Fasten spielt auch heute in einigen Kulturen noch eine große Rolle und ihm wird eine heilsame, reinigende Wirkung zugesprochen. Wissenschaftler haben dies mittlerweile bestätigt. Der Zustand, in dem der Körper sich während einer Fasten-Periode befindet nennt sich Ketose. Dieser tritt ein, wenn der Mensch in einem längeren Hungerzustand ist oder wenig Kohlenhydrate (in etwa 50g / Tag) zugeführt bekommt. Der Körper fährt dann einen Fettstoffwechsel und nutzt Fett als Energiequelle. Ebenfalls gibt es Untersuchungen, die belegen, dass eine Ketose zu einer Schwächung der Krebszellen führen kann und das Krebs-Risiko senkt. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine verminderte Kalorienzufuhr einen ähnlichen Effekt hat wie sportliche Aktivität. Grund hierfür sind die biochemischen Veränderungen, die im Körper stattfinden. (Lesen Sie hierzu auch diesen Blogeintrag) Der Haken an der Sache: Die meisten Menschen müssten auf 30-50% ihrer täglichen Kalorien verzichten, um die genannten Effekte zu erzielen.

Kalorienreduktion durch intermittierendes Fasten

Wie bereits beschrieben wurde, kommt es somit weniger darauf an, was man isst (ausgenommen fast food o.ä.), sondern eher wie viele Kalorien man am Tag zu sich nimmt. Hier werden die meisten Menschen nun an eine Diät denken, die uns verbietet, dieses oder jenes zu essen und uns Hunger leiden lässt. Allseits bekannt ist ebenfalls der damit verbundene Jojo-Effekt, der nach „Beendigung der Diät“ eintritt. Ein möglicher Ausweg könnte intermittierendes Fasten sein. Wie der Name bereits sagt, handelt es sich hierbei um ein Intervallfasten und Nahrungsaufnahme und Fasten wechseln sich in einem bestimmten Rhythmus ab. Die Festlegung kann ganz unterschiedlich sein, von 5 Tage Essen und 2 Tage Fasten über tageweise Abwechslung Essen und Fasten bis hin zu stundenweisem Fasten. Letzte Form bietet sich vor allem für Einsteiger an. Eine der Varianten ist das 16 / 8 Fasten, bei dem die 24 Stunden des Tages in 16 Stunden Fasten und 8 Stunden Nahrungsaufnahme eingeteilt werden. Intermittierendes Fasten kann im Alltag dann folgender Maßen aussehen: 8 Stunden Schlaf, für ca. 4 Stunden kalorienfreie Getränke, danach beginnt die Essensphase, in der man sich 8 Stunden lang normal ernähren kann. Das Abendessen wird somit in etwa 4 Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen und bis zum Einschlafen werden wieder nur kalorienfreie Getränke getrunken.

Versuche an Mäusen haben aufgezeigt, dass jene Tiere, die nur 8 Stunden pro Tag etwas zu fressen bekommen haben zwar genauso viele Kalorien am Tag aufgenommen haben wie die rund-um-die-Uhr-Fresser, aber blieben sie gesund und wogen ein Drittel weniger. Hinzuzufügen ist jedoch, dass die meisten Leute, die intermittierendes Fasten praktizieren weniger Kalorien aufnehmen, da sie dafür „nur“ 8 Stunden Zeit haben und keine 12 oder 16 Stunden, wie viele Menschen es tagtäglich tun.

Fazit

Intermittierendes Fasten kann sowohl für Menschen hilfreich sein, die Ihr Körpergewicht reduzieren wollen, als auch für diejenigen, die ihre Ernährungsweise in eine gesündere Richtung ändern möchten. Durch die verschiedenen Fasten-Varianten besteht eine gewisse Form der Individualisierung und es bestehen so gut wie keine strikten Verbote der Nahrungsmittel. Selbst ein stundenweises Fasten als Einstieg in die Thematik hat sehr gute und positive Auswirkungen auf den Organismus mit nachhaltigen Effekten. Die Fettverbrennung wird angeregt, Entzündungsprozesse gehemmt, das Krebs-Risiko sinkt und die Gehirn-Leistung steigt.

Intermittierendes Fasten kann als natürlichste Form des Fastens angesehen werden, denn der Körper wird wieder in den Ur-Zustand versetzt, auf den er im Laufe der Evolution gepolt wurde.

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